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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Kinderporno-Skandal im Regierungsbezirk Detmold

Geschrieben am 03-12-2009

Bielefeld (ots) - Ein Staatsanwalt, der straffrei Kinderpornos
besitzen durfte? »Wir wissen nichts, wir haben keine Unterlagen.« So
haben das NRW- Justizministerium und die Generalstaatsanwaltschaft
Hamm drei Wochen lang versucht, den Fall zu verschleiern. Erst als
diese Zeitung trotzdem berichtete und andere Medien den Fall
aufgriffen, wurde der Druck zu groß. Gestern funktionierten die
Gedächtnisse wieder, und auch die Akten, die es nicht gab, tauchten
plötzlich auf. So konnte das Ministerium den Ablauf des Falls auf
einmal detailliert schildern.
Der Skandal hat mehrere Facetten: Da ist die Staatsanwaltschaft
Detmold, die einen Kollegen davonkommen ließ. Da ist das
Justizministerium, ohne dessen Zustimmung das Verfahren sicherlich
nicht eingestellt worden wäre. Und da ist der Versuch, die
Geschehnisse von 2002 unter der Decke zu halten. Vergeblich:
Irgendwann kommt alles raus.
Jenen, die Kinderpornographie noch immer als Kavalierdelikt abtun,
sei gesagt: Da werden auch Kinder, die gerade mal krabbeln können,
vor laufender Kamera vergewaltigt. Damit sich das irgendein Kranker
an seinem PC ansehen kann.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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