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Neue OZ: Kommentar zu Buchmesse / China

Geschrieben am 23-10-2009

Osnabrück (ots) - Kassiber der Freiheit?

Für die Freiheit des Wortes streiten manche lieber nicht allzu
engagiert. Marktinteressen gehen eben vor. Die Kotaus der Gastgeber
vor den offiziellen Gästen aus China während der Buchmesse erweckten
genau diesen unangenehmen Eindruck. Die Nachricht von der Eröffnung
eines Lizenzbüros für deutsche Verlage in Peking zeigt nun, um welch
knallharte Interessen es auch schon während der Buchmesse ging.

Der Konflikt zwischen Markt und Meinung verweist auf die prekäre
Stellung des Buches zwischen Ware und Kulturgut. Auf dem chinesischen
Markt könnte dies zu grotesker Verwicklung führen - wenn das Buch zur
Ware taugt, als Kulturgut jedoch den Konflikt mit der Zensur fürchten
muss.

Ob westliche Bücher in China als Kassiber der Freiheit wirken
können, muss sich erst noch erweisen. China demonstriert einstweilen,
wie kapitalistische Wirtschaft und kommunistische Unfreiheit
kombiniert werden können. Eine fatale Entwicklung - auch für das
Buch.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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