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Rheinische Post: Zukunft der CDU

Geschrieben am 18-10-2009

Düsseldorf (ots) - von Gregor Mayntz

Wer einen derart zahlreichen Nachwuchs hat, dem muss um seine
Zukunft eigentlich nicht bange sein. 127 000 Mitglieder hat die Junge
Union und ist damit stärker, als FDP und Grüne zusammen genommen.
Offenbar kommt bei jungen Leuten der Kurs an, für den JU-Chef Philipp
Mißfelder steht: konservativ und wirtschaftsliberal.
Mißfelder ist mit seinen 30 Jahren bereits im CDU-Präsidium
angekommen. Schon rief Edmund Stoiber den JU-Chef zum Kanzler des
Jahres 2030 aus. Entsprechend vorsichtig taktiert Mißfelder. Wo die
unermüdlichen Wahlhelfer über das Fernbleiben der Kanzlerin beim
JU-Deutschlandtag in Münster wütend schäumten, blieb er vermittelnd.
Trotzdem darf sich Merkel keine Illusionen machen. Denn auch das
wurde in Münster klar: Die Freude über den schwarz-gelben Wahlsieg
ist nur äußerlich. Innerlich ist die Partei zutiefst verunsichert
über den Kurs ihrer Chefin und ihren Schmusewahlkampf. Diejenigen,
die für die CDU der Zukunft stehen, wollen mehr als geschmeidigen
Pragmatismus für den Alltag des Regierens. Sie wollen klare
Richtungsanzeige, sich für eine Idee erwärmen. Was kommt von Merkel?
Die Absage des Parteitages. Ein riskanter Umgang mit der Basis.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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