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Lausitzer Rundschau: Überraschende Belebung auf dem Arbeitsmarkt

Geschrieben am 30-09-2009

Cottbus (ots) - Die jüngsten Zahlen vom Arbeitsmarkt sind nicht
nur eine ermutigende Botschaft für alle Arbeitnehmer. Die Nürnberger
Statistik meint es auch gut mit der künftigen Bundesregierung. Der
Arbeitsbeginn von Schwarz-Gelb fällt in eine Zeit der
wirtschaftlichen Hoffnung. Das ist politisch sehr viel komfortabler,
als es die zahllosen Katastrophenszenarien erwarten ließen. Die
jüngsten Arbeitsmarktdaten sind freilich auch eine Bestätigung des
arbeitsmarktpolitischen Kurses der Vorgängerregierung. Offenbar haben
selbst gestandene Ökonomen die segensreiche Wirkung der verlängerten
Kurzarbeit unterschätzt und den festen Willen vieler Unternehmen, an
ihrer Stammbelegschaft festzuhalten, wohl auch. Hinzu kommt, dass die
Arbeitsagenturen bei der Vermittlung beweglicher geworden sind.
Vor diesem Hintergrund wirken die arbeitsmarktpolitischen Ideen der
FDP für die anstehenden Koalitionsverhandlungen reichlich
deplatziert. Die Jobvermittlung der Arbeitsagenturen zu
privatisieren, wäre ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Eine
weitere Lockerung des Kündigungsschutzes taugt vornehmlich dazu, die
Menschen zu verunsichern anstatt zusätzliche Beschäftigung zu
schaffen. Und auch die Möglichkeiten der befristeten Einstellung sind
schon jetzt sehr weit gefasst. Dass sich führende
Wirtschaftsvertreter noch mehr davon wünschen, ist nicht
verwunderlich. Klappern gehört zum Handwerk. Eine neue
Bundesregierung muss dabei aber noch lange nicht mitmachen. Nach den
Worten von Kanzlerin Angela Merkel soll es keine Aufweichung der
bisherigen Arbeitsmarktpolitik geben. Der schwarz-gelbe
Koalitionsvertrag wird am Ende zeigen, was ihr Versprechen wert war.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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