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Eichhorn: Suchthilfeprojekt "Hof der Hoffnung" - Entwicklungshilfe umgekehrt

Geschrieben am 29-09-2009

Berlin (ots) - Anlässlich ihres Besuchs auf den "Höfen der
Hoffnung" in Markee und Riewend in Brandenburg erklärt die
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Maria Eichhorn MdB:

Ein Leben ohne Drogen ist möglich. Dies zeigt das
Suchthilfeprojekt "Hof der Hoffnung". Vor über 25 Jahren entstand in
Brasilien der erste Hof als eine Lebensgemeinschaft engagierter
Christen, der ausgeschlossenen und vernachlässigten jungen Menschen,
vor allem Alkohol- und Drogenabhängigen, einen Neuanfang bot. Heute
gibt es in Deutschland vier solcher Einrichtungen, zwei davon in
Brandenburg.

Das gemeinsame Arbeiten und Leben der jungen Menschen auf dem Hof
soll diesen helfen, sich von ihren Abhängigkeiten zu lösen und ein
neues, selbstverantwortliches Leben zu führen. Suchtkranke, Ehemalige
und Freiwillige unterstützen sich gegenseitig und bilden so eine
Gemeinschaft. Für viele der ehemals Abhängigen, die oft bereits
mehrere Therapien erfolglos durchlaufen haben, ist der "Hof der
Hoffnung" eine Zufluchtsstätte, in der sie das erste Mal das Gefühl
haben, langfristig von der Sucht loszukommen. Von den jungen
Menschen, die den Hof nach einer Mindestaufenthaltsdauer von einem
Jahr verlassen, leben 60% auch später dauerhaft suchtmittelfrei.

Während ihres einjährigen Aufenthalts versorgen sich die jungen
Menschen durch ihre Arbeit auf dem Hof selbst. Sie waschen, kochen
und arbeiten in der Bäckerei oder der Fleischerei und bewirtschaften
den Hof und die Stallanlagen. Sie erhalten dadurch eine geregelte
Tagesstruktur. Durch die Ausrichtung des Lebens an der Bibel wird ein
neues gewaltloses Miteinander erfahren und die eigene Persönlichkeit
gestärkt. Nach dem ersten Jahr werden Hilfen zum Wiedereinstieg in
ein Leben außerhalb des Hofes gewährt, wie z.B. Hilfe bei der Suche
nach einer Wohnung, einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, länger auf dem Hof zu bleiben, z.B. so
lange, bis eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle gefunden wurde.

Das Projekt "Hof der Hoffnung" zeigt, dass niedrigschwellige
Suchttherapie erfolgreich ist und vielen Menschen so zu einem
suchtmittelfreien Leben verholfen werden kann. Im Gespräch mit dem
Leiter der Höfe in Riewend und Markee, Pfarrer Christian Heim, wurde
deutlich, wie sehr die Gesellschaft heute diese Art von Hilfe zur
Selbsthilfe braucht.

Der Besuch macht eines ganz deutlich - ein Leben ohne Drogen ist
möglich. Dazu braucht es Einrichtungen, die den Abhängigen
Perspektiven für ein Leben ohne Sucht eröffnen und sie in ihrem
Willen zur Abstinenz stärken.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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