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Pro Generika zur Bundestagswahl: Chance für konstruktive Neuausrichtung der Pharmapolitik

Geschrieben am 28-09-2009

Berlin (ots) - Als Chance für die überfällige Neuausrichtung der
Pharmapolitik bewertet der Branchenverband Pro Generika den Ausgang
der Bundestagswahl. "In der Großen Koalition haben wir eine
Gesundheitspolitik erleben und erleiden müssen, die im Kern Generika
feindlich und einseitig kassenorientiert war", erklärt Pro
Generika-Geschäftsführer Peter Schmidt. "Das Zusammenwirken
zahlreicher inkonsistenter zentraler dirigistischer
Steuerungsmechanismen einerseits und ruinöser
Arzneimittelrabattverträge andererseits hat die Generikaindustrie in
einen Schraubstock gespannt, der die Branche über die Grenzen ihrer
Leistungsfähigkeit hinaus belastet. Von der neuen Bundesregierung
erwarten wir jetzt eine Politik, mit der sie ihr Bekenntnis zur
freien und sozialen Marktwirtschaft in der Arzneimittelversorgung
umsetzt, indem sie Schluss mit dem zum reinen Preiskampf
degenerierten Wettbewerb im Generikamarkt macht.

Pro Generika sagt ohne Wenn und Aber ja zu einem fairen und
konstruktiven Wettbewerb im Generikamarkt. In diesem Wettbewerb muss
es aber anders als jetzt sowohl um Qualitätskriterien als auch um den
Preis gehen. Produktdifferenzierung, die die Versorgungsqualität
verbessert und damit Patienten und Krankenkassen gleichermaßen zugute
kommt, muss sich wieder lohnen."

Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die
Arzneimittelrabattverträge wieder abgeschafft werden. Pro Generika
hat ein Konzept zur Weiterentwicklung der Arzneimittelversorgung
entwickelt, das konsequent auf den Wettbewerb unter den Herstellern
setzt und den Krankenkassen weiterhin und auf Dauer hohe Einsparungen
sichert. "Generika entlasten aufgrund ihrer günstigen Preise nicht
nur die Krankenkassen, sondern auch den Geldbeutel der Versicherten.
Sie sind als Rückgrat der Arzneimittelversorgung insgesamt
unverzichtbar. Nur eine starke Generikaindustrie, die unmittelbar
nach Patentablauf auch schwierig und aufwendig herzustellende
Arzneimittel preiswert anbietet, kann die Ressourcen bereitstellen,
die dafür nötig sind, dass die GKV-Versicherten auch in Zukunft mit
allen notwendigen Arzneimittel versorgt werden und am
medizinisch-pharmazeutischen Fortschritt uneingeschränkt teilhaben",
so Schmidt weiter. "Eine Blaupause dafür haben wir geliefert. Jetzt
liegt es an der neuen Bundesregierung, sie umzusetzen."

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Peter Schmidt, Geschäftsführer,
Tel.: (030) 81 61 60 9-10, info@progenerika.de


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