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BPI: Eine Legislatur für den Standort Deutschland

Geschrieben am 28-09-2009

Berlin (ots) - Der BPI fordert die zukünftige Bundesregierung auf,
die Legislatur zu nutzen, um die am Standort Deutschland tätigen
Unternehmen, insbesondere aus dem Mittelstand, aus ihrer bedrohlichen
Lage zu führen. Durch immer mehr gesetzgeberische Regulierungen sind
die mittelständischen pharmazeutischen Unternehmen in einen ruinösen
Preiswettbewerb geführt worden, der über kurz oder lang zum Sterben
eines wichtigen Industriezweiges führen könnte. Davon wären
zehntausende Arbeitsplätze betroffen. "Die neue Koalition muss sich
an ihren Versprechen messen lassen. Immer wieder wurde die Stärkung
des Mittelstandes betont. Wir brauchen verlässliche, stabile
Rahmenbedingungen, für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in
unseren Betrieben, aber auch für das soziale Sicherungssystem in
Deutschland. Wir bieten der neuen Regierung unsere Mitarbeit an, um
einen fairen und transparenten Wettbewerb auch im Arzneimittelmarkt
zu etablieren", erklärte Dr. Bernd Wegener, Vorstandsvorsitzender des
BPI.

Es sei zum einen notwendig, die Forschung und Entwicklung
steuerlich zu fördern. Forschung für innovative Produkte - auch mit
bekannten Stoffen - die Therapiefortschritte mit sich bringen, muss
sich wieder lohnen. Zum anderen müsse das Regulierungsdickicht im
Gesundheitswesen dringend gelichtet werden. Allein im
Arzneimittelbereich gäbe es zur Kostenregulierung eine Vielzahl von
Instrumenten, die sich auch noch teilweise gegenseitig blockieren.
Transparenz und qualitativ hochwertige Versorgung seien so nicht
möglich. Richtig wäre es, einen nachhaltigen Wettbewerb zu
organisieren, ruinöse Rabattverträge für Generika sowie den Verfall
der Festbeträge über Zuzahlungsbefreiungsgrenzen zu beenden und dem
Kern des Festbetragssystems wieder den Vorrang einzuräumen.
"Gesundheitspolitik muss keine Wirtschaftsförderung sein. Sie darf
aber auch nicht dazu führen, dass standortgebundene deutsche
Unternehmen, die Arbeitsplätze im Land schaffen, vom Markt
ausgeschlossen werden und so an den Rand ihrer Existenzfähigkeit
geführt werden", so Wegener.

Originaltext: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach,
Tel. 030/27909-131,
jodenbach@bpi.de


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