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Vorläufiges amtliches Ergebnis der Bundestagswahl 2009

Geschrieben am 28-09-2009

Wiesbaden/Berlin (ots) - Der Bundeswahlleiter hat am 28. September
2009 um 3.35 Uhr das vorläufige amtliche Ergebnis der Wahl zum 17.
Deutschen Bundestag am 27. September 2009 bekannt gegeben.

Bei einer Wahlbeteiligung von 70,8 Prozent (2005: 77,7 Prozent)
haben die

- SPD 23,0 Prozent (2005: 34,2 Prozent),
- CDU 27,3 Prozent (2005: 27,8 Prozent),
- FDP 14,6 Prozent (2005: 9,8 Prozent),
- DIE LINKE 11,9 Prozent (2005: 8,7 Prozent),
- GRÜNE 10,7 Prozent (2005: 8,1 Prozent),
- CSU 6,5 Prozent (2005: 7,4 Prozent),
- Sonstige 6,0 Prozent (2005: 3,9 Prozent)

aller gültigen Zweitstimmen erhalten. Der Anteil der ungültigen
Zweitstimmen betrug bei der Bundestagswahl 2009 1,5 Prozent (2005:
1,6 Prozent)

Der Anteil der ungültigen Erststimmen betrug bei der
Bundestagswahl 2009 1,7 Prozent (2005: 1,8 Prozent).

Der neu gewählte Bundestag wird nach § 1 Abs. 1 Bundeswahlgesetz
aus 598 Abgeordneten zuzüglich 24 Überhangmandaten, also aus
insgesamt 622 Abgeordneten (2005: 614 Abgeordneten) bestehen.

Im 17. Deutschen Bundestag werden nach dem vorläufigen amtlichen
Wahlergebnis die folgenden Parteien mit den nachstehenden
Mandatszahlen (einschließlich Überhangmandate) vertreten sein:

- SPD: 146 Sitze (2005: 222),
darunter 64 (2005: 145) Wahlkreissitze

- CDU 194 Sitze (2005: 180),
darunter 173 (2005: 106) Wahlkreissitze

- FDP 93 Sitze (2005: 61),
darunter 0 (2005: 0) Wahlkreissitze

- DIE LINKE 76 Sitze (2005: 54),
darunter 16 (2005: 3) Wahlkreissitze

- GRÜNE 68 Sitze (2005: 51),
darunter 1 (2005: 1) Wahlkreissitze

- CSU 45 Sitze (2005: 46),
darunter 45 (2005: 44) Wahlkreissitze

Die vorläufige Sitzverteilung nach Ländern mit der Zahl der
gewonnenen Landeslistensitze je Partei steht im Internet zur
Verfügung unter

www.bundeswahlleiter.de --> Bundestagswahl 2009 -->
Veröffentlichungen

Diese Internetseite enthält zudem umfangreiche weitere
Informationen und Übersichten zur Bundestagswahl 2009.

Die Überhangmandate verteilen sich auf die Parteien nach dem
vorläufigen amtlichen Wahlergebnis wie folgt:

CDU 21 Überhangmandate davon 1 in Schleswig-Holstein
2 in Mecklenburg-Vorpommern
4 in Sachsen
1 in Thüringen
2 in Rheinland-Pfalz
10 in Baden-Württemberg
1 im Saarland
CSU 3 Überhangmandate in Bayern

Auf die übrigen Parteien entfallen keine Überhangmandate.

Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl 2009 für den Bund,
Länder und die einzelnen Wahlkreise können im Internetangebot des
Bundeswahlleiters abgerufen werden unter

www.bundeswahlleiter.de

Das Heft 2 "Vorläufige Ergebnisse nach Wahlkreisen", eine
Veröffentlichung des Bundeswahlleiters zur Bundestagswahl 2009
dokumentiert ebenfalls die vorläufigen Ergebnisse. Das Heft 2 kann
kostenlos als PDF-Datei im Internetangebot des Bundeswahlleiters
heruntergeladen werden unter:

www.bundeswahlleiter.de --> Bundestagswahl 2009 -->
Veröffentlichungen

Zu einem Preis von EUR 18,- kann es auch im Buchhandel oder direkt
beim Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes bezogen
werden:

www.destatis.de/publikationen

Der Bundeswahlleiter dankt den über 600.000 ehrenamtlichen
Wahlhelfern in den Wahlvorständen herzlich. "Ihr Einsatz ist ein
wesentlicher Beitrag zur erfolgreichen Durchführung der
Bundestagswahl 2009 und damit ein guter Dienst an unserer
Demokratie." Sein herzlicher Dank geht auch an die vielen tausend
Mitarbeiter, die in den Wahlämtern, in den Verwaltungen sowie bei der
Deutschen Post AG für einen reibungslosen Ablauf der Wahl gesorgt
haben.

Der Bundeswahlausschuss wird das endgültige amtliche Ergebnis der
Bundestagswahl 2009 voraussichtlich am Mittwoch, dem 14. Oktober
2009, in einer öffentlichen Sitzung im Deutschen Bundestag in Berlin
feststellen und bekannt geben.

Weitere Auskünfte gibt:
Margitta von Schwartzenberg,
Telefon: 0611 75-2754,
E-Mail: bundeswahlleiter@destatis.de

Originaltext: Der Bundeswahlleiter
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74247.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Der Bundeswahlleiter
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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