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Neue Presse Hannover: "Neue Presse" (Hannover) zu Aids-Impfstoff

Geschrieben am 24-09-2009

Hannover (ots) - Das Ergebnis klingt mager: Unter mehr als 8000
geimpften Testpersonen haben sich 51 mit Aids infiziert, in der
gleichgroßen Gruppe ohne Impfstoff waren es 74 - nur 23 mehr. Ist das
etwa der Beweis, dass das neue Mittel wirkt? Ist das der große
Durchbruch? Oder ist das eher Statistik, spielt der Zufall den
Wissenschaftlern einen üblen Streich?
Man kann verstehen, dass die thailändischen Ärzte jubeln. Aus ihrer
Sicht hat der neue Impfstoff das Erkrankungsrisiko um 31 Prozent
gesenkt. Und auch Weltgesundheitsorganisation und Vereinte Nationen
sprechen von einem wichtigen Schritt vorwärts für die Forschung.
Dahinter mag auch das Bedürfnis stecken, nach all den schlechten
Nachrichten, die über Aids veröffentlicht werden müssen, endlich
einmal eine gute zu präsentieren. Denn 33 Millionen Menschen sind
HIV-infiziert, jährlich sterben zwei Millionen an der tückischen
Krankheit. Hoffnung tut not.
Und tatsächlich: Zwar liegen die Ergebnisse im Detail erst im Oktober
vor und es wurden auch früher schon "Durchbrüche" gemeldet. Doch es
gibt keinen Grund, an der Seriosität der Studie zu zweifeln. Es ist
der weltweit größte Versuch dieser Art, und die Ergebnisse sind
ermutigend. Das eine Wundermittel gegen Aids wird es in den nächsten
Jahrzehnten nicht geben. Aber die Idee, zwei alte, wenig wirksame
Mittel zu kombinieren, scheint erfolgreich gewesen zu sein. Es ist
zwar nur ein erster Schritt, aber es zeigt eines: Es ist möglich,
einen Impfstoff zu entwickeln - das ist mehr, als die Forscher bisher
behaupten konnten.

Originaltext: Neue Presse Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66865
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66865.rss2

Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Udo Harms
Telefon: +49 (0)511 51 01-22 73
harms@neuepresse.de


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