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Neue OZ: Kommentar zu UNO / Vollversammlung / Obama

Geschrieben am 23-09-2009

Osnabrück (ots) - Neue Führung gesucht

Die UNO muss mehr Einfluss erlangen. Diese Forderung von
US-Präsident Obama ist unterstützenswert, denn die globalen Probleme
werden nicht weniger, sie nehmen zu - vom Klimaschutz, der
Terrorgefahr bis hin zur Weltfinanzmarktkrise. Nur sind die mehr als
180 Mitgliedstaaten dazu fähig und willens?

Obama weiß, dass die USA zwar die mit Abstand stärkste Nation
sind, wirtschaftlich, militärisch und technologisch. Die seit dem
Ende des Kalten Krieges letzte verbliebene Weltmacht ist aber zu
schwach, um allein die Führungsrolle zu übernehmen.

In der sich abzeichnenden neuen Weltordnung nehmen Mächte wie
China und Russland eine wichtige Rolle ein. Sie haben mit
demokratischen Prinzipien, wie sie der Westen kennt und schätzt, aber
wenig gemein. Und auch die wirren Auftritte von Libyens
Revolutionsführer Gaddafi sowie des iranischen Diktators und
Holocaust-Leugners Ahmadinedschad verdeutlichen ein grundsätzliches
Dilemma der UNO: Viele Staaten werden von Regimen geführt, die
täglich gegen die UNO-Charta verstoßen.

Obama setzt auf Konsens statt auf Konfrontation. Das unterscheidet
ihn wohltuend von seinem Amtsvorgänger Bush. Nur: Sein Dialogansatz
hat ihm bislang wenig eingebracht. Selbst die Europäer, die den USA
Alleingänge vorwarfen, weigern sich, mehr Verantwortung zu tragen,
wie das Afghanistan-Drama zeigt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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