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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steinmeier-FDP

Geschrieben am 22-09-2009

Heidelberg (ots) - Vielleicht wird die FDP für lange Zeit
politisch nicht mehr so bedeutend werden wie jetzt, in den letzten
Tagen vor der Wahl. Denn dort, wo sie nicht kunstvoll umgarnt wird,
schlägt ihr wenigstens bedeutungsschwerer Zorn entgegen. Die
giftigste Variante der intensiven Beschäftigung mit Westerwelle und
seiner Partei ist jedoch die freihändige Spekulation auf den
koalitionspolitischen Umfall nach der Wahl. Die am meisten von der
jüngsten FDP-Koalitionsaussage betroffenen Parteien - SPD und Grüne
- versuchen es auch abwechselnd mit allen drei Methoden gleichzeitig.
Steinmeier wünscht sich öffentlich die Grünen als Partner. Die Grünen
wünschen sich Steinmeier als Kanzler. Doch wer es wahlarithmetisch
mit Adam Riese und nicht mit Harry Potter hält, muss den Verdacht
zumindest ernst nehmen, dass daraus nichts werden kann. Die Einladung
an einen liberalen Mehrheitsbeschaffer hat unter diesen Umständen so
viel Charme, wie eine Vorladung, die politische Sicherungsverwahrung
anzutreten.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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