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ARD-Vorwahlumfrage zur Bundestagswahl - SPD legt deutlich zu - Weiter Mehrheit für Schwarz-Gelb

Geschrieben am 17-09-2009

Köln (ots) - Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-Vorwahlumfrage"

In der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage kann die SPD gegenüber
der Vorwoche um drei Punkte zulegen und kommt auf 26 Prozent der
Stimmen. Die Union liegt unverändert bei 35 Prozent. Die FDP erreicht
unverändert 14 Prozent. Die Linke büßt einen Punkt ein und kommt auf
elf Prozent. Die Grünen verlieren zwei Punkte und liegen bei zehn
Prozent. Union und FDP hätten damit eine Mandatsmehrheit im
Bundestag.

Für die Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 1.252
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Bei der Direktwahlfrage kann Frank-Walter Steinmeier Boden gut
machen, liegt aber weiterhin klar hinter Angela Merkel. Könnten die
Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden sich 53
Prozent für Angela Merkel (-2 im Vergleich zur Vorwoche) und 30
Prozent für Frank-Walter Steinmeier (+7) entscheiden.
Angela Merkel führt weiterhin die Liste der beliebtesten
Parteipolitiker an. Mit ihrer Arbeit sind 67 Prozent der Deutschen
zufrieden. Dies sind vier Punkte weniger im Vergleich zu Anfang
September (03.09.). Frank-Walter Steinmeier gewinnt sechs Punkte
hinzu und kommt auf eine Zustimmung von 64 Prozent. Damit verdrängt
er Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg vom zweiten Platz,
der fünf Punkte verliert und mit einer Zustimmung von 63 Prozent
Platz 3 belegt.

48 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass eine schwarz-gelbe
Regierung aus Union und FDP nach der Bundestagswahl gut für
Deutschland wäre. 50 Prozent finden hingegen, dass eine schwarz-gelbe
Koalition nicht gut für Deutschland wäre. 45 Prozent sind der
Ansicht, eine große Koalition aus Union und SPD nach der
Bundestagswahl wäre gut für Deutschland. 53 Prozent finden, eine
große Koalition wäre nicht gut für Deutschland. Eine
"Jamaika-Koalition" aus Union, FDP und Grünen bewerten 29 Prozent als
gut für Deutschland und 69 Prozent als nicht gut. Eine
"Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen finden 27 Prozent gut und
70 Prozent nicht gut. Die geringste Zustimmung bekommt eine
rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Grünen und Linken. 23 Prozent
finden, dass eine rot-rot-grüne Koalition gut für Deutschland wäre.
74 Prozent sind der Ansicht, dass diese nicht gut für Deutschland
wäre.

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der ARD-Vorwahlumfrage
rät ARD-Wahlexperte und WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn bei der
Beurteilung der Zahlen zur Vorsicht: "Die Zahlen sind eine
Momentaufnahme aus dieser Woche und keine Vorhersage für den Wahltag.
24 Prozent der Befragten wissen noch nicht, ob oder wen sie wählen
werden."

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1252 Befragte. Frage nach der Politikerzufriedenheit:
1000 Befragte
- Erhebungszeitraum: 15. bis 17. September 2009. Frage nach der
Politikerzufriedenheit: 15. bis 16. September 2009
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800


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