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Autorenteam rechnet falsch und verschweigt Milliarden-Ersparnis / DAV: Arzneireport verwechselt Berechnungsbasis bei Ein- und Verkauf

Geschrieben am 17-09-2009

Berlin (ots) - Die Apothekerinnen und Apotheker sorgen im
laufenden Jahr für Milliarden-Einsparungen bei den Krankenkassen. Das
passte anscheinend nicht ins Weltbild des Autorenteams, das die
Einsparungen bei der Vorstellung des Arzneiverordnungsreports in
Berlin unter den Tisch fallen ließ. Peinlich ist in diesem
Zusammenhang auch die komplett falsche Berechnung des
Apothekenhonorars.

Mit der aufwendigen Abgabe und der im Rahmen der Umstellung der
Patienten intensiven Beratung von Rabattarzneimitteln sparen Kassen
nach eigenen Angaben innerhalb von nur zwei Jahren dank der Apotheken
und der beteiligten Generikahersteller bereits mehr als 1 Milliarde
Euro ein. Zwangsrabatt und Sonderopfer der Apotheken an die
Krankenkassen von 2,30 Euro pro Packung brachten den Kassen 2008
zusätzlich mehr als 1,3 Milliarden Euro.

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) weist zudem auf eine typische
Falschberechnung bei der Vorstellung des Reports hin.
DAV-Vorsitzender Fritz Becker: "Professor Schwabe nennt frei
erfundene Apothekenhonorare, ohne aber die gesetzlichen Zwangsrabatte
an die Kassen in Abzug zu bringen. Das ist ebenso peinlich wie
unseriös."

Die Apotheken sind bereits seit dem 1. Januar 2004 komplett vom
Preis eines Arzneimittels entkoppelt und bekommen lediglich einen
Fixzuschlag zzgl. eines minimalen prozentualen Anteils auf den
Einkaufspreis eines Arzneimittels. Becker: "Dass die Autoren nicht
den Apothekeneinkaufs- vom -verkaufspreis unterscheiden können,
spricht für sich. Fakt ist: Apotheken sind für das Ausgabenwachstum
bei Arzneimitteln nicht verantwortlich. Sie sind weder an der
Preisbildung noch an der Verschreibung beteiligt."

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-131
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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