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Saarbrücker Zeitung: Chef des Adolf-Grimme-Instituts kritisiert TV-Konzept für Kanzlerduell

Geschrieben am 14-09-2009

Saarbrücken (ots) - Der Direktor des Adolf-Grimme-Instituts, Uwe
Kammann, hat die Konzeption für das TV-Kanzlerduell kritisiert und
eine Überarbeitung bei künftigen Ausstrahlungen dieser Art angemahnt.
"Die Form der Sendung ist sehr ritualisiert und zu steif. Jeder hat
gespürt, dass es eine Proporzveranstaltung ist, denn inzwischen sind
ja bereits vier Fernsehanstalten an dem Spektakel beteiligt", sagte
Kammann der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

Der größte Schwachpunkt sei gewesen, dass sich vier Journalisten
gegenseitig Konkurrenz gemacht hätten. "Damit wird die Sendung auch
zu einem Markt für Moderatoren, was dem Gesprächsfluss der beiden
Hauptakteure wenig dienlich war", meinte der Medienexperte.

Für künftige Sendungen müsse das Fernsehen eine Form finden, um
für die gewünschte Spannung zwischen den Kontrahenten zu sorgen. "Ich
würde die beiden Kandidaten so platzieren, dass sie sich in die Augen
schauen können, und ein einziger Moderator sollte eine Eingangsfrage
stellen, damit die Sache in Gang kommt", erklärte Kammann. "So
könnten die beiden Kandidaten auch Themen und Tempo selbst bestimmen.
Dann würde sich zeigen, wer redegewandt ist und wer geschickt agieren
oder reagieren kann."

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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