(Registrieren)

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: TV-Duell

Geschrieben am 11-09-2009

Heidelberg (ots) - Die Besetzung der Rollen ist schon vorher sehr
klar: Die Duellanten sind beide keine mitreißenden Debattenredner und
zur verbalen Blutgrätsche kaum fähig. Aber sie müssen, jeweils auf
ihre Art, am Sonntag unbedingt punkten. Ein Duett darf die
Veranstaltung nicht werden. Merkel wird auf präsidiale Weise den
Kanzlerbonus ausspielen. Aber in der Sache weiter so unbestimmt wie
möglich bleiben. Denn sie muss zwei Optionen offenhalten:
Schwarz-Gelb und auch Schwarz-Rot.
Dem SPD-Herausforderer Steinmeier ist die Rolle des Angreifers
zugeschrieben. Er wird versuchen, vor Millionenpublikum den Beweis
für die SPD-Behauptung zu erbringen, dass die Kanzlerin nicht führen
kann. Schon gar nicht in der Krise. Und dass Schwarz-Gelb als
Problemlösungs-Modell nicht geeignet wäre. Dafür muss er die
Kanzlerin in die Enge treiben. Daraus läuft es hinaus. Dieser
Offensivstrategie dient bereits der Coup im Vorfeld, eine weltweite
Finanzmarktsteuer einführen zu wollen. Klingt gut. Aber auf die
notwendige Zustimmung der Welt werden wir wohl warten müssen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

224465

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Problemen bei der Bahn - Wenn Verantwortung sich hinter einem Popanz versteckt Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich gab - und gibt es weiterhin - einen extremen Kostendruck beim Immer-Noch-Staatsunternehmen. Aber den gibt es auch beim Ex-Staatsunternehmen Lufthansa beispielsweise, und trotzdem ist diese Gesellschaft international wegen ihrer Sicherheit berühmt. Wirtschaftlichkeit und Sicherheit sind eben keine Gegensätze, genauso wenig wie Sicherheit und Privatunternehmen. Und, nur nebenbei: Wer muss denn die Defizite schlecht wirtschaftender Staatsbetriebe ausgleichen? Vielleicht sind ja jetzt die Richtigen an der Spitze mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Ein Kommentar der Ostthüringer Zeitung zu Opel Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung (Gera) zu Opel: Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein US-Konzern deutschen Wählern indirekt so etwas wie eine Wahlempfehlung gibt: Da sich beide Regierungsparteien so hartnäckig, unermüdlich und selbstlos für die Rettung des Autobauers eingesetzt haben, sollten sie doch wohl auch weiterregieren. Zu dumm nur, dass die beiden gar nicht wollen. Zu dumm auch, dass ausgerechnet der Vertreter der Bundesregierung im Opel-Treuhandrat nörgelte, das Ergebnis sei auf Kosten der Steuerzahler erkauft. Eigentlich mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Luftangriff in Afghanistan: Nachtwei verteidigt in Kritik geratenen Oberst Klein Köln (ots) - Der sicherheitspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion und Afghanistan-Experte Winfried Nachtwei hat den wegen des Luftangriffs bei Kundus in die Kritik geratenen Oberst Georg Klein verteidigt. Zwar stellte er gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) mit Blick auf das Bombardement fest: "Das war ein eindeutiger Kriegsakt." Die Wirkung sei fast "durchweg kontraproduktiv". Nachtwei äußerte aber gleichwohl viel Verständnis für den Soldaten. "Das war die beschissenste Situation, die ein Bundeswehr-Offizier mehr...

  • Neue Westfälische: KOMMENTAR Koalitionen Farbspiele BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Bunter ist es in den deutschen Parlamenten geworden - nicht nur im Osten. Fünf Parteien zählen inzwischen zu den etablierten Parteien, die sechste führt, bis auf den Freistaat Sachsen, ein Schattendasein. Und das ist auch gut so. Neonazis sind weder eine Bereicherung der politischen Farbenlehre noch der Parlamente. Viele können miteinander, wenn auch nicht alle. Natürlich hat jede Partei ihren Wunschpartner, doch die Wähler erfüllen immer seltener die Wünsche der Politiker. Sie müssen sich in ihr Schicksal finden und mehr...

  • Neue Westfälische: KOMMENTAR Deutsche Afghanistan-Politik Nicht reif CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Die Deutschen haben es so gewollt. Was einst langsam, fast beiläufig anfing, ist heute in eine schwierige militärische Lage in Afghanistan mit Toten und Verwundeten gemündet und hat die deutsche Politik und Diplomatie in tiefe Verwirrung gestürzt. Der politisch-diplomatische Umgang mit dem, von einem deutschen Soldaten angeordneten, Bombardement auf zwei Tanklaster in Kundus und die innenpolitische Debatte darüber zeigt: Deutschland ist politisch nicht reif für die Weltbühne. Doch zum Anfang. Kaum war die deutsche Einheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht