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Volker Schneider: Lamento über fehlerhafte Rentenberechnungen lenkt vom eigentlichen Problem ab

Geschrieben am 10-09-2009

Berlin (ots) - "Politiker, die heute lauthals über fehlerhafte
Rentenberechnungen klagen, sollten sich lieber an die eigene Nase
fassen. Wirklich überfordert sind nicht die Mitarbeiter der
Rentenversicherung, sondern jene Politiker, die das Tohuwabohu im
Rentenrecht überhaupt erst beschlossen haben", erklärt der
rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Volker Schneider,
zu diesbezüglichen Medienberichten. Schneider weiter:

"Das wirklich Verrückte ist, dass das Rentenrecht zwar dauernd
geändert wird, die Renterinnen und Rentner aber nicht mehr Geld
bekommen. Das jetzige Lamento über fehlerhafte Rentenberechnungen
lenkt vom eigentlichen Problem ab: Der Wertverfall der Nettorenten
schreitet beständig voran, da die Politik beschlossen hat, dass das
Leistungsniveau der Gesetzlichen Rente kontinuierlich sinken soll.
Das ist der eigentliche rentenpolitische Skandal der letzten Jahre,
über den die Politik aber nicht sprechen möchte.

In der Rentenpolitik geht es nicht um technische Detailprobleme,
sondern um einen grundsätzlichen Wechsel. Wenn wir verhindern wollen,
dass die Altersarmut in den nächsten Jahren massiv steigt, muss die
Rente wieder den Löhnen folgen. Dazu müssen die Dämpfungsfaktoren aus
der Rentenanpassungsformel entfernt werden. Das Ziel der
Rentenpolitik muss wieder sein, Beschäftigte und Rentner sollen zu
gleichen Teilen am wirtschaftlichen Zuwachs teilhaben zu lassen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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