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Hans-Kurt Hill: Die Menschen in Gorleben wurden bewusst getäuscht

Geschrieben am 10-09-2009

Berlin (ots) - "Die Debatte um einen Endlagerstandort für
hochradioaktiven Atommüll ist verlogen. Vertuschung und
Faktenfälschung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte
der Atomenergie in Deutschland. Das Scheitern der Endlagerpläne für
den Salzstock Gorleben war deshalb vorhersehbar", sagt Hans-Kurt
Hill. Der energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE fordert
deshalb: "Es muss schnellstens ein ergebnisoffenes und für die
Bevölkerung nachvollziehbares Suchverfahren eingeleitet werden.
Voraussetzung dafür ist ein unverzüglicher Ausstieg aus der
Atomenergie, um eine weitere Anhäufung von Strahlenmüll zu stoppen."
Hill:

"In der Endlager-Frage hat der Bundesumweltminister den von ihm
beklagten Glaubwürdigkeitsverlust der Politik selbst zu verantworten:
Vier Jahre hatte er als zuständiger Minister Zeit, einen Standort für
Brennelemente aus den maroden Atommeilern zu suchen. Stattdessen
wurden Fakten unterschlagen: Deutschland beteiligt sich in Frankreich
an der Endlagerforschung in Tongesteinen. Die Erkenntnisse werden
aber den Menschen hierzulande vorenthalten. Denn ein bundesweites
Suchverfahren würde dann auch die CSU- bzw. CDU-Länder Bayern und
Baden-Württemberg einbeziehen müssen, wo es große Tonsteinvorkommen
gibt. Diese sind offenbar besser geeignet als Salzstöcke. Frankreich
und die Schweiz bereiten Brennelementelager in solchen Tonschichten
vor. In Deutschland werden all diese Fakten unterschlagen - auf
Kosten der Menschen in Gorleben."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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