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Rheinische Post: Clements Erbe von Michael Bröcker

Geschrieben am 09-09-2009

Düsseldorf (ots) - Das Nachkarten des früheren SPD-Superministers
Clement gegen die Ex-Genossen ist schlechter Stil. Die Verbitterung
über das unrühmliche Ausscheiden hat der einst als Kanzler gehandelte
Polit-Rentner offenbar nicht überwunden.
Mit der Forschungspolitik hat sich Clement zudem ein falsches Thema
ausgesucht, um die SPD anzugreifen. Die Ausweitung der
Forschungsinvestitionen gehört zu den wenigen nachweisbaren Erfolgen
der rot-grünen Regierung. Auch im Deutschlandplan von
SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier sind substanzielle Ideen zur Förderung
von Innovationen und Zukunftstechnologien enthalten.
Doch die Querschüsse des einstigen Hoffnungsträgers richten den Blick
auch auf ein Grundproblem der SPD. Abgesehen von Peer Steinbrück sind
Wirtschaftspolitiker in der Partei des Karl Schiller unerwünscht.
Profilierte Köpfe wie der Unternehmer Klaas Hübner werden von ihren
Landesverbänden im Stich gelassen, Reformer wie Peter Struck, Hans
Eichel und Gerd Andres verlassen die Bühne. Das Wahlprogramm der SPD
mit Reichensteuer, Börsensteuer und Aufweichen der Rente mit 67 mag
alles Mögliche sein, aber ein Angebot für die einst so umworbene
"Neue Mitte" ist es nicht.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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