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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Wahlkampf

Geschrieben am 09-09-2009

Rostock (ots) - Die Umfragen, die von einer wegbröckelnden
Mehrheit für eine kleine Koalition aus Union und FDP künden,
verheißen deshalb mehr Spannung, als sich aufbaut. Sicher: Kommt
Westerwelle nicht zum Zuge, bleibt Steinmeier am Hebel. Aber einen
richtigen Regierungs- und Politikwechsel wird es kaum geben. Die
Vorherrschaft der Union und ihrer Kanzlerin Angela Merkel ist bei
dieser Positionierung der SPD nicht in Gefahr.

Kein Wunder also, dass die Linke weiteren Zulauf hat. So wie die
marktliberale FDP im sogenannten bürgerlichen Lager Kontrast zur
großkoalitionären Union bietet, so klar grenzt sich die Linkspartei
von der von elf Regierungsjahren gezeichneten SPD ab. Lafontaine und
Gysi mussten noch keine Kompromisse eingehen, sie müssen sich nicht
um das Machbare scheren. Sie können - Beispiel Afghanistan oder
Mindestlohn - die einfachen Antworten geben. Solange die Linke nicht
den Praxistest bestehen muss, kann sie eigentlich nur gewinnen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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