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Über 370 Bundestagskandidaten quer durch die Parteien unterschreiben Manifest gegen Atomkraft

Geschrieben am 09-09-2009

Berlin (ots) - 373 Direktkandidaten unterstützen ein Manifest
gegen die Atomenergie, das vom Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) heute in einer der größten deutschen
Tageszeitungen veröffentlicht wurde. Darin wird dazu aufgerufen, am
27. September gegen eine Politik zur Verlängerung der Laufzeiten von
Atomkraftwerken zu stimmen. Zu den Unterstützern des Manifests
gehören Brigitte Zypries und Sigmar Gabriel sowie zahlreiche weitere
prominente Kandidatinnen und Kandidaten der SPD, von den Grünen u. a.
Renate Künast und Cem Özdemir und von der Linken u. a. Gregor Gysi
und Dagmar Enkelmann. Von der Union sind der CSU-Abgeordnete Josef
Göppel sowie der sächsische CDU-Direktkandidat Frank Heinrich
darunter.

Olaf Bandt, Direktor Politik und Kommunikation des BUND: "Die
Allianz gegen einen Ausstieg aus dem Atomausstieg wird zunehmend
breiter. Tausende Bürgerinnen und Bürger haben das Anti-Atom-Manifest
inzwischen unterschrieben. Dass vor den Wahlen jetzt auch Vertreter
konkurrierender Parteien gemeinsam gegen Laufzeitverlängerungen
votieren, ist ein Lichtblick für die Zukunft der Energiepolitik in
unserem Lande. Denn es gibt viele gute Gründe gegen die Atomkraft,
aber keine dafür. Atomkraft ist mit extremen Risiken verbunden und
verzögert den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien."

Der BUND hatte in den zurückliegenden Wochen allen
Direktkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien einen
Fragenkatalog zur Umweltpolitik gesandt. Mehr als zwei Drittel haben
inzwischen geantwortet. Von diesen lehnen 75 Prozent längere
Laufzeiten für Atomkraftwerke ab, darunter auch elf Kandidaten der
Union und zehn von der FDP.

Alle Ergebnisse des "BUND-Kandidatenchecks" finden Sie im Internet
unter: www.bund.net

Das Anti-Atom-Manifest mit den 373 unterstützenden
Bundestagskandidaten ist heute in der Süddeutschen Zeitung
erschienen. Die Anzeige finden Sie im Internet unter: www.bund.net/fi
leadmin/bundnet/pdfs/presse/20090909_presse_anzeige_atomkraft_abwaehl
en.pdf

Originaltext: BUND
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7666
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7666.rss2

Pressekontakt:
Dr. Norbert Franck, Leiter der BUND-Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit:
Tel. 030-27586-489 bzw.

Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -440
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net


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