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Kölner Stadt-Anzeiger: Buback kritisiert Akten-Entscheidung Schäubles

Geschrieben am 09-09-2009

Köln (ots) - ACHTUNG: SPERRFRIST MITTWOCHMORGEN 01.00 UHR

Der Sohn des von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried
Buback, Michael Buback, hat die Entscheidung von Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble (CDU), die Geheimakten des Verfassungsschutzes zu
dem Mordfall nicht freizugeben, kritisiert. "Es ist bedrückend und
auch verwunderlich, dass die Akten gesperrt bleiben, weil es sich um
Akten handelt, die der Bundesanwaltschaft schon vor 27 Jahren
vollständig übergeben worden sind", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Andererseits erwarte ich mir von
den Unterlagen keine Informationen über das Tatgeschehen." Sie
könnten allerdings Aufschluss geben über "die Art der Zusammenarbeit
Verena Beckers mit dem Verfassungsschutz und deren Dauer". Im Übrigen
bleibt Michael Buback dabei, "dass es für die Tatbeteiligung von Frau
Becker erhebliche Anhaltspunkte" gebe. "Die Bundesanwaltschaft wird
für den Haftbefehl ihre Gründe haben."
Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" gehen
Sicherheitsexperten davon aus, dass die Akten nicht freigegeben
werden, weil sich aus deren Veröffentlichung Risiken für Beckers
Leben oder das anderer ehemaliger RAF-Mitglieder ergeben könnten. Nur
so, heißt es in den Kreisen, sei deren fortgesetzte Sperrung
überhaupt zu erklären.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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