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Schweinegrippe-Impfung: Pharmagroßhändler schlagen Bundesländern effektives Distributionsmodell vor

Geschrieben am 08-09-2009

Berlin/Frankfurt (ots) - PHAGRO erarbeitet Modellvertrag zur
Versorgung mit Impfstoffen / Ziel: Vereinfachung der
länderspezifischen Distribution / Bewährte Strukturen und Prozesse
des Großhandels ermöglichen schnelle und effektive Bereitstellung der
Medikamente

Der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels e.V. (PHAGRO)
bietet den Bundesländern eine schnelle und effektive
Versorgungslösung für die bevorstehenden Impfungen gegen die
Schweineinfluenza an. Grundlage des Modellvertrages sind die
bestehenden Vereinbarungen zur Abgabe von antiviralen Arzneimitteln
im Pandemiefall. Der PHAGRO hat die Regelungen entsprechend der
Besonderheiten bei der Distribution der Grippeimpfstoffe erweitert.
Die Lösungsansätze rund um die Dokumentation, die speziellen
Anforderungen an die Kühlung der Medikamente sowie die geänderten
Abgabestellen können nun von den Bundesländern mit ihren jeweiligen
Vertragspartnern individuell ergänzt und spezifiziert werden.

"Ziel unseres Angebots ist es, die Bundesländer bei der
Pandemiebekämpfung effektiv zu unterstützen und eine frühzeitige
Impfung zu ermöglichen", sagt Dr. Thomas Trümper,
Vorstandsvorsitzender des PHAGRO. "Mit unserem Vorschlag können wir
das Prozedere der Vertragserstellung angesichts der bevorstehenden
ersten Impfphase deutlich beschleunigen. Die zuständigen
Landesministerien müssen organisatorisch nicht bei Null anfangen,
sondern können auf unserem nationalen Distributionsmodell aufbauen."

Voraussichtlich soll bereits im Oktober mit den Impfungen begonnen
werden. Die Bundesregierung geht alleine im Herbst von rund 22,5
Millionen Impfungen aus. Dabei handelt es sich zunächst um die
sogenannten Risikogruppen, wie Schwangere, chronisch Kranke, Ärzte,
medizinisches Personal sowie Mitglieder von Polizei und Feuerwehr.
Die Pharmakonzerne haben in den vergangenen Monaten auf Hochtouren
daran gearbeitet, einen Impfstoff gegen das Influenzavirus A/H1N1 zu
entwickeln, und auch die Kostenaufteilung zwischen Krankenkassen und
Bundesgesundheitsministerium konnte geklärt werden. Die logistische
Organisation der Versorgung ist hingegen bis dato noch weitgehend
offen.

Den effektivsten Distributionskanal nutzen

Die Strukturen des Großhandels bewähren sich täglich bei den
Bestellungen und Belieferungen von und an 21.600 Apotheken mit 2,2
Millionen Lieferzeilen und 4,2 Millionen Packungen. Zusammen mit
Pharmaherstellern und Apotheken hat der pharmazeutische Großhandel
den öffentlichen Auftrag, die Versorgung der Bevölkerung mit
Arzneimitteln sicherstellen. Gerade in Notfallsituationen wie
Pandemien kommt dem pharmazeutischen Großhandel eine besondere Rolle
zu: Die vorhandenen Distributionskanäle können schnell und effektiv
von den Bundesländern für die medizinische Versorgung genutzt werden.

"Die Grippeimpfstoffe kommen über die Kanäle der pharmazeutischen
Großhändler am einfachsten und kostengünstigsten dorthin, wo die
ersten Impfungen schon in wenigen Wochen vorgenommen werden", sagt
Dr. Trümper. "Gerade jetzt gilt es, Hand in Hand zu arbeiten. Wir
sind vorbereitet."

Der PHAGRO

Im Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels PHAGRO e.V. sind
alle 13 pharmazeutischen Großhandlungen vertreten, die ein
nachfrageorientiertes herstellerneutrales Vollsortiment führen und
die flächendeckende Versorgung der 21.600 Apotheken in Deutschland
sicherstellen. Die Branche beschäftigt knapp 17.000 Arbeitnehmer und
sorgt für einen jährlichen Umsatz von 22,4 Mrd. Euro.

Der PHAGRO vertritt die Interessen der gesamten Branche gegenüber
der Politik, den Marktpartnern und der Öffentlichkeit. Er stellt auch
die Mitwirkung des deutschen Großhandels an der europäischen
Gesetzgebung über seine Mitgliedschaft im europäischen Verband GIRP
sicher.

Originaltext: Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels PHAGRO e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73803
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73803.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner für diese Pressemitteilung:
Bernadette Sickendiek (Sprecherin der Geschäftsführung)

Hauptstadtbüro:
Bundesverband PHAGRO e.V.
Charlottenstraße 68, D - 10117 Berlin
Tel.: +49 - 30 - 201 88 - 448
Fax: +49 - 30 - 201 88 - 333
E-mail: bernadette.sickendiek@phagro.de
www.phagro.de

Pressebüro PHAGRO c/o COMMON WORKS GmbH
Hamburger Allee 45, D - 60486 Frankfurt
Tel.: +49 - 69 - 71 91 04 - 66
Fax: +49 - 69 - 71 91 04 - 73
Ansprechpartner: Stephan Ahlf
E-mail: ahlf@common.de


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