(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Agrar / Milch

Geschrieben am 07-09-2009

Osnabrück (ots) - Hilflos in Brüssel

Wie verzagt, wie hilflos. Die fruchtlosen Brüsseler Gespräche der
EU-Agrarminister bringen die Milchbauern keinen Deut weiter. Fakt
bleibt, dass die Milchtüte im Supermarktregal derzeit zu billig ist,
um den Landwirten ein existenzsicherndes Einkommen zu bieten. Wer
soll von einem durchschnittlichen Erzeugerpreis von 24 Cent pro Liter
oder gar unter 20 Cent wie in Norddeutschland leben?

Um die Milch-Malaise zu meistern, müssten die EU-Minister an einem
Strang ziehen. Genau das Gegenteil geschieht. Die Niederlande etwa
versprechen sich durch einen freien Milchmarkt möglichst großen
Absatz. Agrarministerin Aigner hingegen hängt alten Idealen an und
wirbt für höhere Einlagerungspreise bei Butter und Magermilchpulver.

Eben dies ist die falsche Strategie. Die Milchseen und Butterberge
von einst sollten Warnung genug sein. Lagerware, die in einen sich
wieder erholenden Markt drängt, zöge überdies die Preise wieder
herunter. Was die Politik nicht schafft, gelingt aber womöglich den
Milchbauern im europäischen Verbund. Das kann auch einen neuen
Milchstreik bedeuten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

223436

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Iran / Konflikte / Atom Osnabrück (ots) - Ein wertloses Angebot Mohamed El Baradei hat recht: Der Streit über das iranische Atomprogramm steckt in der Sackgasse. Das Gesprächsangebot von Mahmud Ahmadinedschad trägt nicht dazu bei, eine neue Richtung einzuschlagen. Wenn der iranische Präsident in Bezug auf das Atomprogramm seines Landes von einer weltweiten Herausforderung spricht, heißt das indirekt: Teheran forscht nicht nur an ziviler Nukleartechnik. Zudem sieht er das Recht auf ein Atomprogramm, das "gerecht" - also gleichgestellt mit Atommächten - mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Geschichte / Bundestag Osnabrück (ots) - Vertrauen zurückgewinnen Als Schutt und Trümmer nach dem Zweiten Weltkrieg noch vielerorts das Straßenbild prägten, tagten erstmals Abgeordnete des Deutschen Bundestages in Bonn. Kaum vorstellbar, unter welch einfachen Bedingungen der politische Alltag begann. 60 Jahre sind seither vergangen - und dieses Jubiläum verdient es, gebührend gefeiert zu werden. In dieser Zeit haben Parlamentarier die Weichen für den Rechts- und Sozialstaat, für Frieden, Freiheit und Wohlstand gestellt. Darauf kann, ja darf ein Land stolz mehr...

  • Ramsauer: Grüne tragen Mitverantwortung für Afghanistan-Einsatz / Roth: Jung wird mehr und mehr zum Sicherheitsrisiko Bonn (ots) - Im Zusammenhang mit dem Nato-Angriff auf zwei Tankfahrzeuge in Afghanistan hat sich der stellvertretende Unionsfraktionschef Peter Ramsauer (CSU) zu möglichen staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die Bundeswehr geäußert. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte er am Montagabend: "Ich halte es für unerträglich, dass wenn ein Soldat dort seine Pflicht tut, dass er, wenn jemand zu Tode kommt oder schwer körperlich verletzt wird, in Deutschland von jedem x-beliebigen Staatsanwalt angeklagt werden kann." Wörtlich ergänzte mehr...

  • Rheinische Post: CDU in Thüringen will Bernhard Vogel zurückholen Düsseldorf (ots) - In der thüringischen CDU droht nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) ein Machtkampf um die Nachfolge des zurückgetretenen Ministerpräsidenten Dieter Althaus. Unter Berufung auf CDU-Kreise berichtet die Zeitung, dass Mitglieder der Landtagsfraktion um den Fraktionsvorsitzenden Mike Mohring erwägen, den früheren Regierungschef Bernhard Vogel als Übergangs-Ministerpräsidenten für eine große Koalition nach Erfurt zu holen. Der 76-jährige Vogel ist derzeit Chef der CDU-nahen mehr...

  • Rheinische Post: CSU will 150 Euro Betreuungsgeld pro Monat für jedes Kind Düsseldorf (ots) - Die CSU drängt darauf, nach den Wahlen die Kinderbetreuung schneller auszubauen als geplant, um schon vor 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz sicherstellen zu können. "Gleichzeitig soll es dann auch ein Betreuungsgeld von 150 Euro pro Monat geben für Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuen", sagte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe)und nannte damit erstmals innerhalb der Union einen konkreten Betrag. Ramsauer kündigte zudem an, nach einem Wahlsieg von Union und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht