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WAZ: Wahlaufruf für die SPD: Konzernbetriebsräte warnen vor Schwarz-Gelb

Geschrieben am 07-09-2009

Essen (ots) - Prominenter Wahlaufruf für die SPD aus dem
Arbeitnehmerbereich: 30 Betriebsratsvorsitzende großer deutscher
Wirtschaftskonzerne wie Siemens, Bayer AG, ThyssenKrupp und Evonik
bis hin zu Porsche, Daimler, Linde, Bosch, Airbus, Strabag und der
Deutschen Post werben drei Wochen vor der Bundestagswahl massiv für
die SPD und Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier. In einem Aufruf
unter der Überschrift "Für Soziale Demokratie und Gute Arbeit" , der
am morgigen Dienstag (8.9.) veröffentlicht wird und der WAZ-Gruppe
vorliegt, heißt es, dass Deutschland eine Zukunft mit "mehr
Arbeitnehmerrechten, Mitbestimmung und einem starken Sozialstaat"
benötige.
Dazu schreiben die obersten Interessenvertreter von mehreren
Millionen Arbeitnehmern: "Für uns ist klar: Union und FDP wollen all
dies nicht. Schwarz-Gelb die Verantwortung für die Überwindung der
Krise zu übertragen, hieße, den Bock zum Gärtner zu machen. Ihre
marktradikale Politik ist gescheitert." In dem Wahlaufruf stellen
die Arbeitnehmervertreter fünf Punkte lobend heraus. Danach stelle
der "Deutschland-Plan" der SPD ein "innovatives Konzept für die
Schaffung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen" dar, während Union
und FDP auf die Ausweitung des "unsozialen Niedriglohnsektors und die
Aushungerung des Staates" setzten. Die SPD-Forderung nach einem
gesetzlichen Mindestlohn und der Durchsetzung des Prinzips "Gleicher
Lohn für gleiche Arbeit" für Männer und Frauen sowie Leiharbeiter,
sei ebenfalls unterstützenswert.
Zu begrüßen sei zudem die Absicht der SPD, Tarifautonomie und
Kündigungsschutz zu erhalten und zu stärken. Wörtlich heißt es im
Wahlaufruf: "Hätten Union und FDP regiert, hätten Millionen
Beschäftigte keinen Kündigungsschutz mehr." Weiterhin stellen sich
die Betriebratsvorsitzenden hinter die SPD-Linie, jedem Jugendlichen
"einen Schulabschluss und eine Berufsausbildungsgarantie" geben zu
wollen. Letzter Grund für die Wahlempfehlung der Betriebsräte pro
SPD: "Wir brauchen auch künftig eine Generationenbrücke auf dem
Arbeitsmarkt. Deshalb unterstützen wir die SPD bei der Forderung nach
Verlängerung der Förderung der Altersteilzeit über 2009 hinaus.
Union und FDP lehnen das ab."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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