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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu Afghanistan:

Geschrieben am 06-09-2009

Rostock (ots) - Das fatale Bombardement nahe Kundus - zwar
ausgeführt von US-Flugzeugen, aber "bestellt" und ins Ziel beordert
von der Bundeswehr - wird nicht so schnell zu den Akten gelegt werden
können wie all die vielen Scharmützel der deutschen Isaf-Truppe mit
den Taliban. Das Negativ-Echo lässt Verteidigungsminister Franz Josef
Jung alt aus sehen. Und es ist gewaltiger, als es ihm lieb sein kann.
Mehr noch: Jung erweckt den Eindruck, als wolle er etwas vertuschen.
Die Wirkung ist schon jetzt fatal: In den Augen der Afghanen droht
der gute Ruf der Bundeswehr endgültig verloren zu gehen. Um so
dringender stellt sich die Frage, ob Berlin die Streitkräfte in ein
Abenteuer führt, in dem immer mehr schief zu laufen droht. Deshalb
muss es endlich legitim sein, die Frage zu diskutieren, wann dieses
Abenteuer enden soll - offen und ohne parteipolitische Scheuklappen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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