(Registrieren)

stern.de: Zeugenaussagen zum Buback-Attentat, die auf eine weibliche Tatbeteiligte hindeuten, in keinem Prozess angehört

Geschrieben am 05-09-2009

Hamburg (ots) - Im Fall des Attentats der Roten Armee Fraktion
(RAF) auf den damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback und
seine zwei Begleiter im April 1977 sind nach einem Bericht des
Online-Magazins stern.de neue Widersprüche in den Ermittlungen
bekannt geworden. Zeugen, die eine Frau auf dem Rücksitz des
Tatmotorrads gesehen haben wollen, wurden bislang in keinem Prozess
zu dem Attentat angehört - obwohl den Ermittlern Hinweise vorliegen,
die für die Glaubwürdigkeit der Zeugen sprechen.

Eine vierköpfige Familie hatte sich direkt nach dem
Buback-Attentat bei der Polizei gemeldet und ausgesagt, sie hätten
das Tatmotorrad am Tag vor dem Attentat in Karlsruhe gesehen - in
unmittelbarer Nähe des Ehepaares Buback. Auf dem Motorrad laut
Zeugenaussage: ein Mann mit markantem Oberlippenbart - einen solchen
trug damals Günter Sonnenberg, der beim Attentat das Motorrad gelenkt
haben soll. Und auf dem Rücksitz eine zierliche Person, nicht größer
als 1,65 Meter, vermutlich eine Frau. Auf der anderen Straßenseite
hätten sich zur gleichen Zeit Buback und seine Frau befunden, die der
Zeugenfamilie persönlich bekannt waren.

Die Bundesanwaltschaft prüfte damals die Aussagen - und fand
heraus, dass sich das Ehepaar Buback am Tag vor dem Attentat
tatsächlich am genannten Ort befand. Trotzdem spielen diese Aussagen
offenbar auch im inzwischen wieder aufgenommenen Ermittlungsverfahren
gegen die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker keine Rolle.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern.de
Martin Knobbe
Telefon: 0171-141 07 71


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

223129

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Gabriel zur Anti-Akw-Demo: Aufkündigung des Atomkonsenses würde auf Widerstand in der Bevölkerung stoßen / Umweltminister: Atomkonzerne hoffen bei Wahl auf Schwarz-Gelb Berlin (ots) - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Großdemonstration gegen Atomkraft in Berlin begrüßt. Der Aufmarsch habe gezeigt, "dass eine Aufkündigung des Atomkonsenses durch Schwarz-Gelb auf entschiedenen Widerstand in der Bevölkerung stoßen würde", sagte er dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag. Für die Atomkonzerne gehe es bei der Bundestagswahl "um alles oder nichts". Der Union und der FDP warf Gabriel vor, sie betätigten sich als "politischer Arm" der Atomkonzerne im Deutschen Bundestag. Die Atomkonzerne mehr...

  • Der Tagesspiegel: Gabriel: Kanzlerin verhielt sich häufig "wie ein Rohr im Wind"/ Umweltminister nennt Merkel "die unsicherste Kantonistin in dieser Koalition" Berlin (ots) - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Vorwürfe von Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen die Sozialdemokraten in scharfer Form zurückgewiesen. "Die unsicherste Kantonistin in dieser Koalition war die Kanzlerin selbst", sagte Gabriel dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag. Die Kanzlerin sei mehrfach in der Bundestagsfraktion der Union "umgekippt" und habe sich nicht an die Beschlüsse des Bundeskabinetts gehalten. "Wenn jemand in der großen Koalition unzuverlässig, wankelmütig und wie ein Rohr im Wind gewesen mehr...

  • Lübecker Nachrichten: Mehr als 90 Abgeordnete? Kiel droht der teuerste Landtag aller Zeiten Lübeck (ots) - Schleswig-Holstein wird sich nach der Wahl am 27. September wohl das teuerste Parlament seiner Geschichte leisten müssen. Das berichten die "Lübecker Nachrichten" (Sonntagausgabe). Landtagspräsident Martin Kayenburg (CDU) sagte dem Blatt: "Es droht der größte Landtag aller Zeiten zu werden." Sollten die derzeitigen Umfragen auch nur annähernd eintreffen, würden die daraus resultierenden Überhang- und Ausgleichsmandate den Landtag aufblähen. Statt bislang 69 könnten dann nach Kayenburgs Rechnung 93 Abgeordnete im Landtag mehr...

  • Berliner Morgenpost: Für Afghanistan gibt es keine schnelle Lösung - Leitartikel Berlin (ots) - Die Erschütterung ist groß: Bei einem von der Bundeswehr angeforderten Nato-Luftangriff sind am Freitag mindestens 57 Menschen in Afghanistan ums Leben gekommen. Darunter wahrscheinlich etliche Zivilisten. Noch ist das nicht ganz klar, Bundeswehr und Bundesverteidigungsministerium sagten gestern erneut, es seien ausschließlich Aufständische, also Taliban, getötet worden. US-General Stanley McChrystal, der oberste Nato-Kommandeur, sprach dagegen auch von zivilen Opfern. Das ist, wenn es sich bewahrheitet, schrecklich, aber mehr...

  • LVZ: Künast nennt Rüttgers "Rassisten" und "Wiederholungstäter" / Merkel müsse Konsequenzen bei diesem "nicht tragbaren" CDU-Vize ziehen Leipzig (ots) - Die Grünen haben Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) einen "Rassisten" genannt und CDU-Chefin Angela Merkel aufgefordert, sich von Rüttgers als ihren Stellvertreter in der Bundespartei zu trennen. Rüttgers hatte am 27. August in Duisburg auf einer CDU-Wahlveranstaltung sich abfällig gegen die Arbeitsmoral der Rumänen und zugespitzt über chinesische Investoren in Deutschland geäußert. Renate Künast, Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht