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Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea / Konflikte / Atom

Geschrieben am 04-09-2009

Osnabrück (ots) - Ernste Abschreckung

Obwohl aus Pjöngjang lediglich nicht überprüfbare Behauptungen zum
Bau von Atomwaffen zu vernehmen sind, wird die Drohkulisse abermals
ein Stück konkreter. Denn die vermutlich vorhandenen zwei Wege zur
Herstellung einer Atombombe - mithilfe von Uran und Plutonium - sind
das einzige, wenn auch irrsinnig gefährliche, Machtmittel, das
Diktator Kim Jong Il und die kommunistische Führung in den Händen
halten.

Ihre Befürchtung ist es, ohne die Karte der atomaren Abschreckung
im Pokerspiel mit den Nachbarn und den Vereinten Nationen insgesamt
zu unterliegen. Und dann ist da noch das eigene Volk, das sich von
einer Führung, die keine nuklearen Sprengköpfe besitzt, nicht mehr
ohne Weiteres in Schach halten ließe.

Angesichts der Tatsache, dass Nordkorea auf Dialogangebote auf der
einen und Sanktionen auf der anderen Seite identisch - nämlich
unkooperativ - reagiert, stellt sich folgende Frage: Wie soll die
internationale Staatengemeinschaft mit Pjöngjangs Verhalten umgehen?
Auf keinen Fall darf der UNO-Sicherheitsrat Kim Jong Il, den
"Verrückten mit der Bombe", aus Resignation unbeobachtet lassen.
Dafür steht schlicht zu viel auf dem Spiel. Es führt kein Weg daran
vorbei, beharrlich die Balance zwischen ernst gemeinten
Sechs-Parteien-Gesprächen und empfindlichen Sanktionen zu halten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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