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Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan / Bundeswehrverbandschef Kirsch: Isaf sollte zivile Opfer vermeiden

Geschrieben am 04-09-2009

Halle (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes,
Ulrich Kirsch, hat mit Blick auf den Luftangriff der NATO auf zwei
von den Taliban entführte Tanklastzüge betont, dass es Ziel der
internationalen Afghanistan-Schutztruppe Isaf sei, zivile Opfer zu
vermeiden. "Tod und Verwundung sind Teil der Einsätze geworden - aber
eben auch das selber Töten müssen", sagte er der in Halle
erscheinenden"Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) zu dem
Vorfall nahe Kundus. "Das ist eine andere Qualität des Einsatzes, als
wir sie in der Vergangenheit hatten, insbesondere weil der Gegner
taktisch geordnet und in der Kampfweise klug vorgeht." Kirsch
erklärte weiter, er könne die Ereignisse aus der Ferne schwer
beurteilen, fügte aber hinzu: "Sollte es so sein, dass die
Kampfflugzeuge die Tanklaster angegriffen haben, dann wäre das
sicherlich nicht im Sinne des Isaf-Kommandeurs. Denn genau der hat
sich zum Ziel gesetzt, Opfer in der Zivilbevölkerung zu vermeiden."
Der Vorfall müsse deshalb "definitiv" untersucht werden.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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