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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Managergehälter

Geschrieben am 03-09-2009

Bielefeld (ots) - Die Manager stopfen sich die Taschen immer
voller, während die kleinen Leute bluten: So lautet das oft
strapazierte Klischee. Aber es stimmt nicht, wie die der Parteinahme
unverdächtigen Aktionärsschützer vorrechnen. Um ein Fünftel sind die
Gehälter der Top-Manager im vergangenen Jahr gesunken.
Darben müssen sie deswegen noch lange nicht - bei durchschnittlich
immer noch gut zwei Millionen Euro Jahressalär. Und gewiss kann man
fragen: Ist die Arbeitskraft eines einzelnen Menschen das
Hundertfache dessen wert, was etwa eine Kindergärtnerin verdient?
Doch im internationalen Vergleich tun sich deutsche Manager eben
nicht als sonderlich gierig hervor.
Andersherum wird ein Schuh daraus: Wenn ein Unternehmen gut verdient,
dann müssen alle davon profiteren. Manager wie Malocher. Die einen
über Boni, wenn sie denn gerechtfertigt und nicht auf kurzfristigen
Erfolg angelegt sind. Die anderen über Gewinnbeteiligungen, die nicht
nur Peanuts sein dürfen.
Deshalb muss der Staat nachlegen: 360 Euro pro Mitarbeiter als
Steuerfreibetrag für die Beteiligung an seinem Unternehmen sind viel
zu wenig.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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