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Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Geschichte / Stasi entführte 400 Menschen

Geschrieben am 03-09-2009

Halle (ots) - Die Staatssicherheit der DDR soll währen des Kalten
Krieges etwa
400 Menschen von Westdeutschland in den Osten entführt haben. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Freitag-Ausgabe) unter Berufung auf die Dissertation einer
Historikerin. Demnach soll es die meisten Verschleppungsaktionen in
den 50er Jahren gegeben haben. Die Stasi habe vor allem drei Gruppen
im Visier gehabt, schreibt das Blatt: Angehörige westlicher
Geheimdienste, prominente Antikommunisten sowie DDR-Flüchtlinge, die
zuvor bei den "Staatsorganen" gearbeitet hatten. Die radikale
Verfolgung der "Abtrünnigen" habe nicht allein der Bestrafung
gedient, sondern auch der Abschreckung anderer Fluchtwilliger. Bei
den Entführungen soll es kein spezielles "Greifer-Kommando" gegeben
haben, stattdessen wurden Kleingruppen mit "Entführer-IMs"
zusammengestellt. Nach der Wende sollen nur etwa 30 Personen wegen
der Entführungsfälle angeklagt worden sein. Alle kamen mit
Bewährungsstrafen davon.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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