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Rheinische Post: Ärzte in der Kritik von Eva Quadbeck

Geschrieben am 02-09-2009

Düsseldorf (ots) - Den Ärzten droht ein Imagewechsel von
Halbgöttern in Weiß hin zu Schwarzen Schafen im weißen Kittel. Die
Vorwürfe, dass sie Krankenhäuser unter Druck setzen, um mehr Honorar
zu erzielen, betreffen nicht die breite Masse. Doch diese Vorwürfe
reihen sich ein in eine Kette ähnlicher Vorhaltungen. Einige
Mediziner sollen in Absprache mit Krankenkassen ihre Patienten auf
dem Papier kränker gemacht haben, als sie es eigentlich sind, um mehr
Geld aus dem Gesundheitsfonds zu ziehen. Anderen Ärzten wird
vorgehalten, von Pharmakonzernen Geschenke für das Verordnen
bestimmter Arzneien angenommen zu haben.
Während der Auseinandersetzungen um die Honorare gab es zudem Klagen
von Versicherten über Vorkasse-Forderungen. Am Ende zeigte sich, dass
die Ärzte protestierten, während ihre Einnahmen saftig stiegen. Alle
Fälle, in denen die Vorwürfe zutreffen, sind zum Nachteil der
Patienten.
Angesichts der Fülle an Vorhaltungen müssen sich die Mediziner Sorge
um ihren Ruf machen. Dass unser Gesundheitssystem mit Deckelung von
Leistungen, teilweise ungerechter Honorierung und komplizierten
Abrechnungsmodellen zum Umgehen von Regeln einlädt, ist eine
Erklärung, aber keine Entschuldigung für das Verhalten mancher Ärzte.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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