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Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Ökosteuer / Umwelt / Flasbarth

Geschrieben am 01-09-2009

Osnabrück (ots) - Falsches Signal

Ja was denn noch? Schon jetzt machen Steuern zwei Drittel des
Spritpreises aus. Und dies ist immer noch zu wenig, meint Jochen
Flasbarth. Der neue Präsident des Umweltbundesamtes geht gleich zu
Beginn seiner Amtszeit aufs Ganze und fordert höhere Ökosteuern auf
Sprit.

Dass er sich damit im Bundestagswahlkampf keine Freunde macht, war
dem streitbaren Umweltschützer sicher klar. Dass jedoch auch die
Grünen ablehnend reagieren, wirkt schon ein wenig irritierend. Ist
Flasbarth auf dem Holzweg?
Zweifellos wirkt eine Verteuerung von Treibstoff disziplinierend. Je
teurer Benzin ist, desto größer wird der Anreiz, sparsam damit
umzugehen und ein möglichst verbrauchsarmes Auto zu kaufen. Im Sinne
des Umweltschutzes argumentiert Flasbarth nur konsequent.

Auf einem anderen Blatt steht, dass die Steuerzahler schon jetzt
extrem stark zur Kasse gebeten werden. Weitere Belastungen könnten
das Konsumklima nachhaltig verschlechtern. Sie wären ein falsches
Signal in der anhaltenden Krise. Stattdessen sind positive Anreize
gefordert. Auch im Umweltschutz ist das möglich: etwa indem nur
besonders abgasarme Autos gefördert werden. Bei der Abwrackprämie
wurde diese Chance leider vertan. Umso wichtiger ist es, daraus für
die Zukunft zu lernen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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