(Registrieren)

WAZ: Auf dem richtigen Weg - Kommentar von Sibylle Raudies

Geschrieben am 01-09-2009

Essen (ots) - Viel hilft viel: Das stimmt schon in der Medizin
nicht, bei der Förderung von Kindern nach dem Gießkannenprinzip
ebensowenig. Sagt die erste internationale Studie der OECD zum
Wohlergehen von Kindern. Sie sagt aber auch: Deutschland ist auf dem
richtigen Weg, zumindest mit dem Ausbau der Ganztagsangebote.

Zwar wird der Ausbau der Kita-Plätze derzeit in Deutschland vor
allem betrieben, um Paaren Mut zum Nachwuchs zu machen. Dass die
internationale Studie die Effektivität der Förderung von
Vorschulkindern bei der Steigerung von Chancengleichheit preist, wird
die Familienministerin sicher freuen. Obwohl der erhoffte Kindersegen
bisher ausblieb.

Übrigens: Die Studie empfiehlt zwar, weniger Bares zu verteilen.
Das meint aber nicht, dass arme Eltern nur Sachleistungen bekommen
sollen. Vielmehr raten die Macher, Wohlhabenden weniger zu geben. Um
dieses Geld in Arbeitsmöglichkeiten für Arme zu investieren. Geld als
Anreiz zum Kinderkriegen funktioniert zwar nicht. Aber vielleicht
bessere Rahmenbedingungen. Den Kindern, die schon da sind, helfen die
auf jeden Fall.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

222266

weitere Artikel:
  • WAZ: Twitter und die Exit Polls - Kein Rechtsbruch - Leitartikel von Sven Frohwein Essen (ots) - Es ist der Albtraum eines Politikers: Wahlen werden gegen ihn entschieden, weil vertrauliche Informationen zuvor durchgesickert sind und Bürger mobilisiert wurden, die gar nicht zur Wahl gehen wollten. Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios dürfte auch in Zeiten von Twitter gegen null tendieren. Und doch offenbart der Streit um die Vorabveröffentlichung so genannter Exit Polls die Unfähigkeit des Politikbetriebes, auf moderne Kommunikationsmittel angemessen zu reagieren. Wo eine lässige mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Unions-Wahlkampf Halle (ots) - Der Sonntag dürfte das sozialdemokratische Klientel mehr mobilisieren als bisher. Damit kommt die Vision von CDU und CSU - die eines schwarz-gelben Bündnisses - ins Wanken. Der Kanzlerin ist das schnuppe. Sie will nur eine zweite Amtszeit als Kanzlerin. Wer ihr diese Amtszeit sichert, ist nicht so wichtig. Bei weiten Teilen der Union sieht das jedoch anders aus. Sie messen ihre Kandidatin daran, dass sie mehr Prozentpunkte holt als im Jahr 2005 mit 35,2 und dass sie sie vom Fluch der Koalition mit der SPD befreit. Gelingt mehr...

  • WAZ: Wenn Schwarz-Gelb nicht kommt - Das Spiel mit Jamaika - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Was haben Jürgen Rüttgers und Jürgen Trittin gemeinsam, abgesehen vom Vornamen? Während am Tag nach der Wahl die üblichen Verdächtigen die gewohnt einfallslosen Interpretationen darboten, ließen sich der schwarze und der grüne Jürgen etwas Neues einfallen: Sie spielten, noch vorsichtig tastend, aber doch deutlich, mit einer neuen Bündnisoption, der schwarzen Ampel aus Union, FDP und Grünen. Es ist auf den ersten Blick leicht zu erklären, warum diese Konstellation keine Chance hat. Scheinbar soll hier zusammenfinden, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die gespannten polnisch-russischen Beziehungen aus Anlass des 70. Jahrestags des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs: Frankfurt/Oder (ots) - Donald Tusk fährt einen pragmatischen Kurs, ohne die Differenzen zu verkleistern. Putins Anwesenheit bei der Gedenkfeier auf der Westerplatte und die bekundete Bereitschaft, die Vergangenheit mit der Öffnung der Archive vorbehaltlos aufzuarbeiten, verdeutlicht Bewegung auch auf russischer Seite. Das wird zu keiner schnellen Entspannung führen, aber Möglichkeiten für ein normales Miteinander eröffnen. Es geht dabei nicht allein um Polen und Russland, sondern um die Integrationsprozesse auf dem Kontinent. Diesen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) schreibt zur Situation in Thüringen nach der Wahl: Frankfurt/Oder (ots) - Die Frage ist nun, wie Matschie aus der selbstgebauten Falle herauskommt. Denn wenig plausibel ist es, rot-rote "Schnittmengen" zu betonen, sich auch den linken Spitzenmann Ramelow als Superminister vorstellen zu können, diesen dann aber als Regierungschef für nicht hinnehmbar zu erklären. Warum nur sollte die Linke freiwillig auf den Posten verzichten? Die Alternative wäre eine Koalition mit der CDU. Doch war Matschie angetreten, das "System Althaus" abzulösen. Dafür aber braucht er die Union. +++ Originaltext: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht