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Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach kritisiert Twitter-Veröffentlichungen

Geschrieben am 31-08-2009

Köln (ots) - Köln - Die Veröffentlichung der Ergebnisse von
Nachwahlbefragungen
(Exit-Polls) im Online-Dienst Twitter ist im Bundestag auf Kritik
gestoßen.
"Das schadet der Demokratie", sagte der stellvertretende Vorsitzende
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, dem "Kölner
Stadt-Anzeiger"(Montag-Ausgabe). "Es besteht die Gefahr, dass eine
Wahl verfälscht wird. Deshalb müssen solche Nachwahlbefragungen
streng geheim gehalten werden." Bosbach schlug vor, die Demoskopen
sollten die Ergebnisse
einfach später an Politiker und Journalisten weiter leiten. Jetzt
machen
die Zahlen meistens so gegen 16 Uhr die Runde. "Würde man den
Zeitpunkt
von 16 auf 17 Uhr verlegen, würden die Manipulationsmöglichkeiten
erheblich reduziert", so Bosbach. Der Parlamentarische
Geschäftsführer
der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, erklärte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" zur Veröffentlichung der Exit-Polls: "Das ist nicht
akzeptabel." Sie
sei aber "kein Anfechtungsgrund für die Wahl". Der Liberale fügte
hinzu: "Wir brauchen die Daten." Die Ergebnisse der Exit-Polls bei
den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und im Saarland wurden gegen
16.30 Uhr via Twitter im Internet verbreitet.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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