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Rheinische Post: GEZ-Unfug - Von THOMAS REISENER

Geschrieben am 19-07-2006

Düsseldorf (ots) - Weil man ihnen ein besseres Rundfunk- und
Fernsehprogramm unterstellt, dürfen die öffentlich-rechtlichen Sender
bei den Besitzern von Radios und Fernsehern Zwangsgebühren
eintreiben. Schon dieser Wettbewerbsvorteil gegenüber den
Privatsendern ist umstritten, zumal ARD und ZDF sich ebenfalls am
Werbekuchen schadlos halten.

Jetzt aber auch noch GEZ-Gebühren für Handys und PCs eintreiben zu
wollen, die theoretisch den Empfang von Radio und Fernsehen
ermöglichen, schlägt dem Fass den Boden aus. Die meisten dieser
Geräte bieten im Fernseh- oder Radio-Modus nicht viel mehr als Schnee
und Ruckelbilder. Deswegen kauft sich der normale Mensch, der
fernsehen will, ja auch einen Fernseher und nicht ein Handy. Wer eine
GEZ-Gebühr auf Laptops verlangt, kann genau so gut nach einer
KfZ-Steuer für Bollerwagen rufen. Damit kann man schließlich auch
herumfahren.

Besonders ärgerlich ist die überflüssige Belastung für
Unternehmen, die nun auch auf betriebliche Internet-PCs Gebühren
zahlen sollen. Als stünden die Computer dort zum Zeitvertreib. Das
mag ja bei der GEZ so sein. Die wirtschaftliche Wirklichkeit sieht
aber anders aus.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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