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Ostsee-Zeitung: Gedenken und helfen - Kommentar zu Merkel und Netanjahu

Geschrieben am 27-08-2009

Rostock (ots) - Weit wichtiger als Merkels Statement zur
Siedlungspolitik ist womöglich die gemeinsam mit Netanjahu
demonstrierte dezidiert harte Haltung zum iranischen Atomprogramm.
Jenes beunruhigt Israel derzeit weit stärker als der Konflikt mit den
Palästinensern. Israel hat deshalb bislang keinen Zweifel daran
gelassen, dass es sich angesichts der bislang folgenlosen
Sanktionspolitik der Weltgemeinschaft auf sich selbst verlässt. Im
Staat der Juden werden die Stimmen lauter, die - mit Bezug auf den
Holocaust - wie der Jerusalemer Politikwissenschaftler Nachmani
warnen: "Wir sind schon einmal im Stich gelassen worden."

Wenn Merkel jetzt verschärfte Sanktionen gegenüber Teheran ins
Auge fasst, dann ist dies ein wichtiges Solidaritätssignal. Ganz im
Sinne des seligen bayerischen Landesvaters Franz Josef Strauß. Der
hatte weiland gesagt, man solle nicht nur der toten Juden gedenken.
Man solle auch den lebenden helfen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
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Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
CvD
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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