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Katja Kipping: Hartz IV ist eine riesengroße Gerechtigkeitslücke

Geschrieben am 27-08-2009

Berlin (ots) - Zur gestrigen Feststellung des
Unions-Fraktionsvorsitzenden Kauder (CDU), dass aufgrund der
Anrechnung von Dazuverdiensten der Kinder von Hartz IV-Beziehenden
auf die Grundsicherungsleistung eine Gerechtigkeitslücke bestehen
würde, erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping
(MdB):

Herr Kauder widerspricht seiner unionsgeführten Bundesregierung.
Diese hatte genau vor einem Jahr auf die Kleine Anfrage der Fraktion
DIE LINKE (BT- Drs. 16/10160) erklärt, dass die Anrechnung der
Dazuverdienste der Kinder, z. B. aus Ferienjobs, vollkommen in
Ordnung sei.

Angesichts des bevorstehenden Wahltermins bezeichnet Kauder dies
als ungerecht - und führt damit die Regierungspolitik von Union und
SPD ad absurdum. Besser wäre es, wenn Kauder angesichts der
massenhaften Armut und Ausgrenzung durch Hartz IV sich dazu
durchringen könnte, von einer riesengroßen Gerechtigkeitslücke zu
sprechen. Krokodilstränen vor der Wahl helfen den Betroffenen nicht,
sondern nur eins: Weg mit Hartz IV - ohne Wenn und Aber!

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon +4930/24009-543
Telefax +4930/24009-220
pressesprecherin@die-linke.de


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