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Dietmar Bartsch: SPD sucht den Pirouetten-König

Geschrieben am 27-08-2009

Berlin (ots) - Zur aktuellen Debatte um das atomare Endlager
Gorleben erklärt der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch:

Kurz vor der Bundestagswahl fällt es schon schwer, die Pirouetten
der SPD-Minister in den letzten Wochen vor der Wahl
nachzuvollziehen. Da sinniert Vizekanzler Steinmeier plötzlich über
den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan, Arbeitsminister
Scholz will die Altersteilzeit verlängern und einen gesetzlichen
Mindestlohn einführen. Jetzt trat Umweltminister Gabriel aufs Parkett
und erklärt die Erkundungen in Gorleben für ein atomares Endlager für
beendet.

Statt sich mit der Atom-Lobby auseinanderzusetzen und die
riskanten Webfehler des rot-grünen Atomkonsenses zu beseitigen, hat
Sigmar Gabriel in seiner Amtszeit den Atomausstieg nicht
vorangetrieben. Es bleibt bei garantierten Restlaufzeiten, die allein
den Profitinteressen der Atomindustrie dienen, und die katastrophalen
Zustände des Atommülllagers Asse.
Spätestens seit dem Fiasko um die Asse ist klar: Salz ist als
Wirtsgestein für Atommülllagerung ungeeignet. Weitere Erkundungen
verbieten sich von selbst. Das Festhalten des Umweltministers am
Atomstrom verhindert den Ausbau erneuerbarer Energien.

DIE LINKE steht für eine radikale Energiewende. Die Kosten der
Atommülllagerung über Millionen Jahre und die Risiken eines
Schadenfalls dürfen nicht auf die Bürgerinnen und Bürger abgewälzt
werden.
DIE LINKE fordert eine transparente, vergleichende und gerichtlich
nachprüfbare Standortsuche für ein Atommüllendlager unter Aufgabe des
untauglichen Salzstocks Gorleben.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon +4930/24009-543
Telefax +4930/24009-220
pressesprecherin@die-linke.de


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