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Ulrich Maurer: Wer grün wählt, wird sich schwarz ärgern

Geschrieben am 26-08-2009

Berlin (ots) - "Die Geschwindigkeit, mit der die Grünen ins
schwarze Lager überlaufen, ist atemberaubend", erklärt das Mitglied
des Geschäftsführenden Parteivorstands Ulrich Maurer zu Meldungen,
dass die sächsische Grünen-Chefin mit Tillich über eine Koalition
reden will und Trittin im Saarland eine Ampelkoalition anstrebt. Er
erklärt:

Die Grünen haben die Katze aus dem Sack gelassen. Mit der
definitiven Absage, in Thüringen einen linken Ministerpräsidenten zu
unterstützen, mit der Erklärung von Trittin, im Saarland auf keinen
Fall Lafontaine zum Ministerpräsident zu wählen und eine
(chancenlose) Ampel anzustreben, schließlich mit dem
Koalitionsangebot in Sachsen machen sie klar, wo ihre Vorlieben
liegen: Nicht mit der LINKEN, sondern mit der Rechten.

Das ist eine historische Kehrtwende. Die schwarz-grüne Koalition
in Hamburg konnte noch als Sonderfall abgetan werden. Die Erklärung
des Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Baden-Württemberg
"Schwarz-Grün könnte die Ökologie ins Zentrum der Wirtschaft tragen"
von Anfang Juli, hat nicht nur regionale Aussagekraft. Auch die
heutige Äußerung des früheren Bundestagsabgeordneten Kleinert
"Schwarz-Grün hat so viel Rückenwind in der Gesellschaft wie nie
zuvor", deutet auf eine bundesweite Kehrtwende. Jetzt kommen Sachsen
und Saarland hinzu. Dazu passt, dass die Grünen im Bund festhalten am
Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, an der Rente ab 67 und an der
Unterstützung des deutschen Lohndumpings mit Hartz IV u.a.

Bislang galt bei den Grünen bei Koalitionen offiziell zumindest
die Bevorzugung des linken Lagers. Wahlforscher haben die Grünen
aufgrund der sozialen Lage ihrer Wählerschaft schon vor einiger Zeit
als die neue Partei der Besserverdiener bewertet. Mit dem
Strategiewechsel hin zur Union werden soziale Basis und politisches
Programm deckungsgleich.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon +4930/24009-543
Telefax +4930/24009-220
pressesprecherin@die-linke.de


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