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Rheinische Post: Koreanischer Krieg

Geschrieben am 23-08-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Hoffentlich sind die Zeichen der Entspannung zwischen Nord- und
Südkorea von Dauer. Sie würden nicht nur den beiden Ländern mehr Ruhe
bringen, sie würden auch die gesamte Region von einer latenten
Kriegsgefahr befreien. Auch in den vergangenen Wochen war die
Kriegsrhetorik von nordkoreanischer Seite geschürt worden. Da war
selbst von Atomschlägen die Rede gewesen.
Korea braucht einen ernsthaften Dialog über seine Zukunft. Eine
Annäherung kann aber nur erfolgen, wenn beide Seiten vertrauensvoll
miteinander reden. Der frühere Präsident Kim Dae Jung, zu dessen
Staatsbegräbnis eine nordkoreanische Delegation gekommen war, hatte
nie seine Annäherungspolitik als Vereinnahmungsmöglichkeit des
Nordens gesehen. Er wollte Wirtschaftshilfe geben und mit Mitteln der
Vertrauensbildung den Weg vom Gegeneinander zum Miteinander ebnen. Es
geht um gemeinsame Wirtschaftsprojekte. Von all dem kann das
kommunistische Regime in Pjöngjang nur profitieren. Doch die
Südkoreaner, die aus Überzeugung an Kims Kurs anknüpfen wollen,
fordern einen Preis. Es geht ihnen um Sicherheit und um das Ende
eines Atomprogramms, das Nordkorea hat verarmen lassen und in einer
Aufrüstungsspirale endet.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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