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Rheinische Post: Rettet die Hausaufgaben! Von Jens Voss

Geschrieben am 21-08-2009

Düsseldorf (ots) - Die Debatte um das Ausmaß von Hausaufgaben muss
man mit Sorge sehen. Die Mahnung von Schulministerin Barbara Sommer
an die Adresse der Lehrer, nicht zu viele Schularbeiten aufzugeben,
scheint so etwas wie eine Sinnkrise anzuzeigen. In Zeiten von
Schulzeitverkürzung und Nachmittagsunterricht fügen sich Hausaufgaben
offensichtlich nicht mehr reibungslos in den Alltag. Das heißt nun
aber noch lange nicht, dass man dieses Instrument als Relikt aus
alten Zeiten diffamiert und abschafft. Und so möchte man rufen:
Rettet die Hausaufgaben! Ohnehin mag mancher Vater und manche Mutter
die Klage über die neue Hausaufgaben-Knechtschaft ihrer Sprösslinge
als ein wenig übertrieben empfinden es gibt eben auch Schüler, die
eindeutig nicht an zu viel, sondern an zu wenig Hausaufgaben leiden .
. .
Schularbeiten bleiben wichtig didaktisch zum Üben und erzieherisch,
weil sie bei Schülern Eigenverantwortung und Arbeitsdisziplin
trainieren. Natürlich müssen sich Lehrer mit Blick auf Ganztagsschule
und Turbo-Abitur stärker als früher abstimmen und die ganze
Schulwoche im Blick haben. Das aber ist schlicht gutes Handwerk des
Unterrichtens. Das Instrument Hausaufgaben abzuschaffen wäre ein
Verlust was zur Zeit neu in den Blick gerät, ist lediglich die
Pflicht, es richtig einzusetzen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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