(Registrieren)

Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Afghanistan

Geschrieben am 20-08-2009

Köln (ots) - Frist läuft ab

THOMAS FRANKE
zur Präsidentenwahl in Afghanistan

Eine Blamage für den Westen: Das ist das bittere Fazit der Wahlen
in
Afghanistan. Eine Mischung aus Angst und Resignation hat viele
abgehalten, überhaupt
wählen zu gehen.

Selbst 300 000 Polizisten und Soldaten konnten die Sicherheit
nicht garantieren. Dabei
waren die gestrigen Anschläge der Taliban mit 50 Toten - gemessen an
der Größe des
Landes - nur "Nadelstiche". Doch die Rebellen sind heute im Gegensatz
zur Wahl 2004
wieder eine ernste Bedrohung. Zudem ist die geringe Wahlbeteiligung
Ausdruck der Enttäuschung,
dass es die Regierung nicht schaffte, ernsthaft die Übel Korruption
und Drogen anzugehen
- auch weil sich Präsident Hamid Karsai arrangierte mit Drogenbaronen
und Warlords.
Traurig zudem: Ernsthafte Alternativen zu Karsai sind nicht in Sicht,
um sowohl beim
Kampf gegen Taliban als auch bei dem gegen Drogen und Korruption
erfolgreich zu sein.

Damit das Land nicht in das Chaos vergangener Jahre zurückfällt,
müssen die
Beteiligten an der Afghanistan-Mission schnell wirksame Strategien
entwickeln, um
den zivilen Aufbau zu stärken. Richtig angepackt werden muss auch die
Ausbildung von
Polizei und Militär. Mit bloßem "weiter so" ist Afghanistan nicht
gedient. Und die
Frist läuft ab.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

220144

weitere Artikel:
  • Kölnische Rundschau: Kommentar Kölnische Rundschau zu HRE-Ausschuss Köln (ots) - Eigentor MARKUS GRABITZ, Berlin,zum HRE-Ausschuss Ein Untersuchungsausschuss ist die vornehmste Waffe der Opposition gegen die Regierung. Liberale, Grüne und Linke hatten sie nach einigem Zögern gezückt, um dem Finanzministerium Verfehlungen bei der Stabilisierung der maroden Bank Hypo Real Estate nachzuweisen. Zum Abschluss und nach 22 Sitzungstagen muss man festhalten: Dieser Versuch ist klar misslungen. Zu vage waren die Vorwürfe vor allem gegen den heutigen Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen, nicht ausreichend mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum HRE-Skandal Ulm (ots) - Natürlich ist es legitim, wenn die Opposition versucht, der Regierung Fehler bei der Rettung der Immobilienbank Hypo Real Estate nachzuweisen. Und selbst die Vermutung, in der heißen Wahlkampfphase diene der Untersuchungsausschuss des Bundestages vorwiegend parteitaktischen Zwecken, entwertet die Aufklärungsarbeit der Parlamentarier von FDP, Grünen und Linksfraktion nicht. Freilich sollte sich der Eifer der Abgeordneten nicht allein darauf richten, dem Bundesfinanzminister angeblich fahrlässigen Umgang mit Steuergeldern anzulasten, mehr...

  • Westfalenpost: Ohne Trophäe Hagen (ots) - Steinbrück im HRE-Ausschuss Von Winfried Dolderer Natürlich darf man nachfragen. Das ist das Recht des Parlaments und für eine Opposition geradezu Pflicht. Man wird also nichts Grundsätzliches dagegen einwenden, dass sich ein Untersuchungsausschuss des Bundestages mit der Frage befasst hat, ob der Regierung im Fall Hypo Real Estate auf Kosten der Steuerzahler vermeidbare Fehler unterlaufen sind. Es geht ja um hundert Milliarden. Sollten freilich Liberale, Linke und Grüne den Erfolg eines solchen Ausschusses danach bemessen, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Merkel-Besuch in Ostwestfalen: Bielefeld (ots) - Wenn die »mächtigste Frau der Welt« (Forbes-Magazin) kommt, ist Ostwestfalens Unternehmer-Elite angetan und hoch interessiert. Beim Treffen von Angela Merkel und 41 heimischen Managern war gestern auch hinter verschlossenen Türen stets klar, wer die Hosen anhatte. Kein Widerspruch, schon gar nicht Beschwerden der Praktiker an die Adresse der da oben im fernen Berlin: die Kanzlerin kam, sagte klar an und siegte bei den heimischen Damen und Herren der Wirtschaft, weil sie zuhörte, Kompetenz bewies und allen das Gefühl mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bildungsmonitor: Bielefeld (ots) - Hurra! Die Schule wird besser! Schön, dass es aus dem Bildungswesen auch einmal gute Nachrichten gibt. Eltern, die sich ob dieser Nachricht verwundert die Augen reiben, seien aufgeklärt: Der Bildungsmonitor des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft bewertet nicht die Qualität von Bildung, sondern deren Nutzbarkeit für das wirtschaftliche Wachstum. Daran ist zunächst nichts auszusetzen. Die Volkswirtschaft ist auf gut ausgebildete junge Leute angewiesen. Wer zügig einen Abschluss erreicht, verdient schneller mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht