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Mitteldeutsche Zeitung: Umweltprämie / Osten wrackt weniger ab

Geschrieben am 20-08-2009

Halle (ots) - Berlin. Die Abwrackprämie wird in Ostdeutschland
seltener ausgezahlt als in Westdeutschland - und zwar auch gemessen
am geringeren Anteil der Ostdeutschen an der Gesamtbevölkerung. Dies
geht, wie die Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstag-Ausgabe) aus der
Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des
Bundestagsabgeord
neten der Linkspartei, Roland Claus, hervor.
So wurde die Abwrackprämie bis Anfang August in ganz Deutsch
land in rund 670.000 Fällen gewährt. Davon entfielen gut 112.000
Prämien auf die neuen Bundesländer, was einem Sechstel entspricht,
während die Ostdeutschen knapp ein Fünftel der Gesamtbevölkerung
stellen.

"An den Ostdeutschen geht die Abwrackprämie weitgehend vorbei",
kritisierte Claus. "Die Krise kann aber nur bekämpft werden, wenn
alle Menschen von den Rettungsmilliarden profitieren und mehr Geld in
der Tasche haben." Unions-Wirtschaftsexperte Laurenz Meyer erwiderte,
Unterschiede gebe es nicht nur zwischen Ost und West, sondern in ganz
Deutschland. Im Übrigen seien die Autos in
Ostdeutschland wendebedingt vermutlich noch nicht so alt wie in
Westdeutschland, weshalb nicht so viele Anträge auf Auszahlung ge
stellt werden könnten. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner
Haseloff (CDU) sagte, die Abwrackprämie solle vor allem der
Automobilwirtschaft helfen. Dies gelinge in Ost- genauso wie in
Westdeutschland. So sei die Nachfrage nach neuen Autos auch im
Osten derzeit erheblich. Dass sie geringer sei als im Westen, habe
mit der geringeren Kaufkraft zu tun.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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