(Registrieren)

Teil 2 der VORAB-Zitate von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier aus dem n-tv Talk "Heiner Bremer - Unter den Linden 1"

Geschrieben am 19-08-2009

Köln, Berlin (ots) - SPD-Kanzlerkandidat und Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier heute im n-tv Talk "Heiner Bremer - Unter den
Linden 1"

zur Frage nach der Sanierung der Staatskasse nach der Krise:

"Ohne Wirtschaftswachstum können sie gegen eine solche tiefe Krise
nicht ansparen. Aber erst Recht nicht mit Steuersenkungen, wie sie
jetzt angekündigt worden sind. Deshalb haben wir gesagt, wir brauchen
neue Einnahmen. Dazu haben wir die Optionen für Steuerhinterziehung
so gut wie möglich beseitigt. Wir brauchen Einnahmen für Bildung,
dafür machen wir den Bildungssoli und wir führen eine sogenannte
Börsenumsatzsteuer ein, die uns nochmal zusätzliche Einnahmen bringt.
Im Übrigen hoffe ich, dass wir die Weichen so gestellt haben, dass
400, 500 Milliarden Garantien, die wir für die Sicherung des
Kreditgewerbes gewährleistet haben, zum überwiegenden Anteil nicht in
Anspruch genommen werden. Aber auch das wird davon abhängen, ob die
Konjunktur in diesem Lande wieder anspringt."

"Sie können nicht einfach darauf warten, dass das Wachstum in
einer solchen beispiellosen Krise von alleine kommt, sondern sie
müssen etwas dafür tun, dass sie überwunden wird. Und dazu gehört
auch, dass sie Arbeitslosigkeit nicht wieder so stark ansteigen
lassen, dass sie uns alles zerschlägt, was wir uns an Sicherheit in
den Rentenversicherungskassen und in der Krankenversicherung
aufgebaut haben."

Zum Afghanistan-Einsatz:

"Das Ziel ist in drei Sätzen gesagt. Erstens: Wir sind dort nicht
zum Selbstzweck - wir sind keine Besatzungsmacht. Zweitens: Wir
helfen beim Wiederaufbau dieses Landes. Drittens das Entscheidende:
Unsere Präsenz dort, hängt davon ab, wie lange wir brauchen, um die
afghanischen Sicherheitsbehörden in die Lage zu versetzen, ihre
eigenen Sicherheitsaufgaben selbst zu erfüllen. [...] Ich rechne da
nicht mit einem zweistelligen Zeitraum an Jahren, sondern das wird
auch schneller gehen."

Zu Machtoptionen der SPD nach der Wahl:

"Natürlich gehört zu unseren Wahlzielen, dass wir Schwarz-Gelb
verhindern. [...] Ich gehe davon aus, dass es auch am 27. September
im Bund keine Mehrheit für Schwarz-Gelb geben wird."

"Große Koalition ist nicht das Wahlziel der SPD. Wir führen auch
keinen Koalitionswahlkampf, sondern ich führe einen Wahlkampf für
eine starke SPD."

Alle Zitate frei mit dem Hinweis auf n-tv.

"Heiner Bremer - Unter den Linden 1" wird heute um 17.10 und um
23.10 Uhr bei n-tv ausgestrahlt.

Originaltext: n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8180
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8180.rss2

Pressekontakt:
Sonja Friedrich
Referentin Presse & Kommunikation
sonja.friedrich@n-tv.de
0221-9152 2620


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

219848

weitere Artikel:
  • [Korrektur] Frank Spieth: Zusatzbeiträge - unsozial kommt bereits vor der Wahl Berlin (ots) - [Achtung, Korrektur: "in der ersten Kasse" statt "in den ersten zwei Kassen" im zweiten Absatz] "Jetzt zeigt sich, wie unsozial die letzte Gesundheitsreform war", sagt Frank Spieth zu Medienberichten, wonach ein Teil der gesetzlich Krankenversicherten rückwirkend ab 1. Juli Zusatzbeiträge bezahlen muss. "Diese Zusatzbeiträge sind ganz bittere Pillen für die Versicherten." Der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter: "Neben dem ohnehin schon hohen Beitrag von 14,9 Prozent müssen nun in der ersten mehr...

  • Pfeiffer: Mehr Strom auf die Straße - Mobilität technologieoffen fördern Berlin (ots) - Anlässlich der Verabschiedung des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität im Bundeskabinett erklärt der Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB: Heute hat das Bundeskabinett einen weiteren wichtigen Schritt getan, um unsere Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren und die Emissionen im Straßenverkehr zu minimieren. Ziel des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität ist es, die Forschung und Entwicklung und die Markteinführung von batteriebetriebenen Fahrzeugen in mehr...

  • Bundestagswahl: Hinweise für Blinde und zum barrierefreien Wählen Wiesbaden (ots) - Bei der Bundestagswahl 2009 können blinde und sehbehinderte Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme mit Hilfe von Stimmzettelschablonen eigenständig und ohne Hilfe einer Vertrauensperson abgeben. Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, werden die Stimmzettelschablonen kostenlos von den Landesvereinen des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V. (DBSV) ausgegeben. Auch für Wahlberechtigte mit anderen körperlichen Beeinträchtigungen gibt es Möglichkeiten zur Erleichterung der Stimmabgabe. Sie können unter bestimmten mehr...

  • Katrin Kunert: Tiefensee muss Kampagne zur Stadtwerke-Privatisierung stoppen Berlin (ots) - "Es ist ein Skandal, dass die Bundesregierung das Verhökern kommunalen Eigentums nach wie vor durch die Beteiligung an privaten Unternehmen in Höhe von 10 Millionen Euro unterstützt. Die von Bundesminister Tiefensee finanzierte Privatisierungskampagne muss sofort zugunsten von Hilfen für die Rekommunalisierung umgewandelt werden", so Katrin Kunert zu Beratungen des Deutschen Städtetages und Verbandes kommunaler Unternehmen zur künftigen Strom- und Gasversorgung. Die kommunalpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: mehr...

  • Martina Bunge: Wer zahlt für die Grippeimpfung? Berlin (ots) - "Seit letzter Woche verkündet Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, dass der Staat für 50 Prozent der Kosten der Schweinegrippe-Impfungen einstehe. Das ist eine Milchmädchenrechnung, weil die Krankenkassen für die ersten 50 Prozent der Versicherten bezahlen sollen. Der Staat will erst zahlen, wenn sich mehr als 50 Prozent impfen lassen. Aber nicht einmal davon steht etwas in der Verordnung. Offenbar will die Regierung lieber im Vagen bleiben", teilt Martina Bunge, Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht