(Registrieren)

Hans-Kurt Hill: Staatshilfen für Elektroautos unnötig

Geschrieben am 19-08-2009

Berlin (ots) - "Eine massive öffentliche Förderung des
Autoverkehrs ist nicht erforderlich. Strenge Grenzwerte für den
Ausstoß von Klimagasen und Luftschadstoffen sind der wirksamere Weg
zur Förderung umweltfreundlicher Antriebstechnologien. Sinnvoll ist
eine konsequente Unterstützung des städtischen Nahverkehrs und im
Forschungsbereich die Förderung moderner Stromspeicher-Technologien",
so Hans-Kurt Hill anlässlich der Beratungen im Bundeskabinett zum
Thema Elektromobilität. Der energiepolitische Sprecher der Fraktion
DIE LINKE weiter:

"Der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel, allen voran Bus
und Bahn, ist der wichtigste Schritt für mehr Klimaschutz im Verkehr.
Bei Motoren muss die Steigerung der Effizienz, also die sparsame
Verwendung der eingesetzten Energie, die vordringliche Aufgabe sein.
Das umfasst auch die Elektromobilität.

So genannte Hybridantriebe, die Verbrennungsmotor und
Elektroantrieb kombinieren, haben ihre Alltagstauglichkeit bereits
unter Beweis gestellt. Deutsche Autobauer haben sich dieser
Entwicklung lange verweigert und auf Kosten des Klimaschutzes Kasse
gemacht. Nun wurden sie von der Marktwirklichkeit wachgerüttelt und
rufen nach Geld vom Staat. Das ist nach dem Desaster mit der
Abwrackprämie nicht zu machen.

Die derzeitige Diskussion um Staatshilfen für Elektromobilität ist
ein Ablenkungsmanöver vom Versagen der Autoindustrie beim
Klimaschutz. Zum anderen dient die Stromauto-Debatte CDU/CSU und FDP
zur Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

219798

weitere Artikel:
  • SoVD: Zusatzbeitrag belastet Geringverdiener und Rentner besonders stark Berlin (ots) - Zur Erhebung des ersten Zusatzbeitrags durch eine Krankenkasse erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Als erste Krankenkasse erhebt die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln (GBK) von ihren Versicherten einen pauschalen Zusatzbeitrag von acht Euro im Monat. Damit werden gesetzlich Krankenversicherte - entgegen aller Beschwichtigungen des Bundesgesundheitsministeriums - bereits in diesem Jahr mit zusätzlichen Kosten belastet. Der SoVD kritisiert scharf, dass wieder einmal gesetzlich Krankenversicherte einseitig belastet werden. mehr...

  • Klaus Ernst: Mindestlohn-Kommission ist eine Farce Berlin (ots) - Als "Lohndumping-Beirat" bezeichnet der stellvertretende Parteivorsitzende der Partei DIE LINKE, Klaus Ernst, die heute von Arbeitsminister Scholz präsentierte Mindestlohn-Kommission des Arbeitsministeriums. Nach seiner Ansicht gibt es von vornherein eine Sperrmehrheit gegen existenzsichernde Mindestlöhne in dem Gremium. Ernst erklärt: Die Mindestlohn-Kommission ist eine Farce. Schon der Name ist irreführend. Lohndumping-Beirat wäre richtiger. Denn Lohndumpinganhänger haben die Mehrheit in dem Gremium. Wolfgang Franz mehr...

  • Umfrage von stern und RTL: Mehrheit hält Deutschland für ein ungerechtes Land Hamburg (ots) - Die Mehrheit der Deutschen (53 Prozent) ist der Auffassung, dass es in Deutschland nicht gerecht zugeht. In einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern und den Fernsehsender RTL erklärten 42 Prozent, die Verhältnisse in Deutschland seien "weitgehend ungerecht". 11 Prozent beurteilten sie sogar als "ganz und gar ungerecht". Der Ansicht, dass es weder besonders gerecht noch besonders ungerecht sei, waren 30 Prozent. Nur 16 Prozent meinten, dass es in Deutschland alles in allem gerecht zugeht. Gefragt, was getan werden mehr...

  • Müller: Weg vom Öl - Wir setzen auf Elektromobilität Berlin (ots) - Zur heutigen Beschlussfassung über den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität im Kabinett erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stefan Müller MdB: Mit dem Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität schaffen wir die Voraussetzung für eine umweltschonende und zukunftsfähige Mobilität. Wenn wir bei der Elektromobilität die Nase vorn haben, werden wir auch künftig unsere Führungsrolle in der Automobil- und Zulieferindustrie behaupten und weiterentwickeln können. mehr...

  • Gesine Lötzsch: Linklaters-Demokratie? Berlin (ots) - "Brauchen wir eigentlich noch ein Wirtschaftsministerium oder leben wir schon in einer Linklaters-Demokratie?" fragt Gesine Lötzsch anlässlich der aktuellen Meldungen, nach denen zu Guttenberg erneut die Kanzlei mit Arbeiten aus seinem Ministerium beauftragt haben soll. Die stellvertretende Vorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Die Anwaltskanzlei Linklaters hat offensichtlich einen Dauerauftrag von Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg erhalten. DIE LINKE kritisiert in diesem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht