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NRZ: NRZ-Kommentar zu Ulla Schmidt: Ablenklungsmanöver

Geschrieben am 18-08-2009

Essen (ots) - Seit acht Jahren sitzt Ulla Schmidt auf dem
heißesten Stuhl im Bundeskabinett. Dass ausgerechnet eine popelige
Dienstwagenaffäre zur schwersten Bewährungsprobe ihrer an Stürmen
reichen Amtszeit geworden ist, kann wohl als Ironie des Schicksals
verbucht werden. Klar ist: Schmidt hat sich wenig geschickt
angestellt bei der Klärung der Frage, wann sie wohin mit ihrem
Dienstwagen in den Urlaub fuhr und wie das abgerechnet wurde. Klar
ist auch, dass sie damit ihrer Partei einen Bärendienst erwiesen hat.
Klar ist aber vor allem: Die von konservativen Medien willfährig
orchestrierte Skandalisierung des Vorgangs dient schwarz-gelben
Wahlkämpfern zur Ablenkung von eigenen Unzulänglichkeiten. Wer es
wirklich skandalös findet, dass Politiker ihren Dienstwagen mit in
den Urlaub nehmen, sollte die entsprechenden Richtlinien ändern. Ende
des Skandals.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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