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Koschyk: Mann des Ausgleichs gestorben

Geschrieben am 18-08-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des Todes des Friedensnobelpreisträgers
des Jahres 2000 und des ehemaligen Staatspräsidenten der Republik
Korea, Kim Dae Jung, erklärt der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen
Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag und Präsident der
Deutsch-Koreanischen Gesellschaft, Hartmut Koschyk MdB:

"Mit tiefer Trauer und Betroffenheit nehmen wir Abschied vom
Friedensnobelpreisträger und ehemaligen Staatspräsidenten der
Republik Korea, Kim Dae Jung. Die Welt hat mit ihm einen großen
Vorkämpfer für Menschenrechte, Demokratie, Frieden und Versöhnung, in
Korea und weltweit, verloren. Sein Platz unter den großen
Persönlichkeiten unserer Zeit ist ihm sicher.

Die von ihm initiierte, als "Sonnenscheinpolitik"
bekanntgewordene, Annäherungspolitik gegenüber Nordkorea sowie sein
Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-Il, haben
das Tor für Frieden und Verständigung in Nordostasien aufgestoßen.

So wie er in der Außenpolitik Versöhnung anstrebte, war er auch
innenpolitisch um Ausgleich bemüht. Kim Dae Jung, der als
Oppositionspolitiker mehrere Jahre im Exil und im Gefängnis war,
entkam mehreren Anschlägen auf sein Leben, wurde entführt und zum
Tode verurteilt, trotzdem trachtete er nicht nach Rache, sondern nach
Versöhnung.

Die Kraft für sein lebenslanges mutiges Streiten für eine bessere
Welt, schöpfte er aus seinem tiefen katholischen Glauben. Er wurde
für seine Beiträge zur Verständigung Südkoreas mit Nordkorea im Jahr
2000 mit dem Friedensnobelpreis und 2007 mit dem Freiheitspreis der
Freien Universität Berlin ausgezeichnet

Ich kannte Kim Dae Jung aus vielen persönlichen Begegnungen als
einen großen Freund Deutschlands und Förder der deutsch-koreanischen
Beziehungen. Dankbar und mit großem Respekt verneigen wir uns vor dem
großartigen Lebenswerk Kim Dae Jungs."

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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