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Neue OZ: Kommentar zu Gabriele Pauli

Geschrieben am 07-08-2009

Osnabrück (ots) - Im Abseits

Geschlagen, aber nicht besiegt. Gabriele Pauli gibt sich am Tag
nach der Schlappe der Freien Union vor dem Bundeswahlausschuss
kämpferisch. Dessen Entscheidung, ihre Partei nicht zur
Bundestagswahl zuzulassen, will sie nicht hinnehmen.

Grund dafür mag sie haben, denn der Prüfvorgang war fragwürdig,
der Wahlausschluss in dem Gremium sehr umstritten, wie die knappe
Abstimmung beweist. Hadern sollte Pauli mit dem Gremium dennoch
nicht, vielmehr ihm dankbar sein. Denn es liefert ihr Stoff für
Legenden von politischer Behinderung, gar Verfolgung. Und erspart ihr
gleichzeitig wohl eine schmerzhafte Quittung durch die Wähler am 27.
September.

Längst hat sich der einstige CSU-B-Promi, durch den Stoiber-Sturz
kurzzeitig weit nach vorn katapultiert, ins Abseits manövriert - ohne
fremdes Dazutun oder gar Ranküne, auch wenn sie das ganz anders sehen
mag.

Politische Kärrnerarbeit etwa als Abgeordnete der Freien Wähler im
Bayerischen Landtag ist Paulis Sache eben nicht. Sie will den großen
Wurf - stattdessen droht ihr der große Absturz. Mit ihrer Freien
Union, deren Programm weitgehend aus der Person Pauli besteht, ist
kein Staat zu machen. Längst fliegen intern die Fetzen, und es würde
nicht überraschen, wenn bald auch die Vorsitzende fliegt. Aber dann
gibt's vielleicht eine neue Partei.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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