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Saarbrücker Zeitung: Deutlich weniger Kauderwelsch in den Gesetzen - 110 Prüfungen in 2008

Geschrieben am 07-08-2009

Saarbrücken (ots) - Offenbar hat sich die Bundesregierung aus
Union und SPD wie keine andere zuvor um weniger Kauderwelsch in den
Gesetzen bemüht. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe)
berichtet, wurden im vergangenen Jahr von der Gesellschaft für
deutsche Sprache (GfdS) 110 Gesetze, Rechtsverordnungen und
Verwaltungsvorschriften aus allen Ressorts unter die Lupe genommen.
"Die Ministerien sind zunehmend bestrebt, verständlich zu
formulieren", sagte Karin Eichhoff-Cyrus, Geschäftsführerin der GfdS,
der Zeitung. Ähnliche viele Prüfungen habe man auch 2007 vorgenommen.

Fast 1000 telefonische Auskünfte wurden vom Redaktionsstab der
Gesellschaft beim Bundestag gegeben. 50 Regierungsbeamte seien sogar
persönlich vorstellig geworden, um nach Formulierungshilfen zu
fragen, unter anderem zu Wohngeldvorschriften oder Änderungen bei den
Hartz-Gesetzen. "Das Interesse ist wirklich groß. Die Fachsprache
betrifft oft alle in der Bevölkerung, deshalb müssen die Gesetze
verstanden werden", begründete Eichhoff-Cyrus.

Anscheinend war die schwarz-rote Bundesregierung auch fleißig wie
nie. Laut der neuesten Statistik des Bundestages wurden in den
vergangenen vier Jahren allein 536 Regierungsvorlagen eingebracht,
489 davon wurden vom Parlament verabschiedet.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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