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Steinbach: Genozid an Armeniern gehört in Lehrplan

Geschrieben am 07-08-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Äußerungen des Bundesvorsitzenden
der Türkischen Gemeinde in Deutschland Kenan Kolat im "Hürriyet" zum
Genozid an den Armeniern im Lehrplan von Brandenburg erklärt die
Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach MdB:

Die Intervention von Kenan Kolat, den Genozid an den Armeniern aus
dem Lehrplan von Schülern zu streichen, mag vielleicht in Anatolien
erfolgreich sein, im bundesdeutschen Brandenburg verbietet sich
jedoch eine solche Einmischung in die Schulhoheit.

Im Osmanischen Reich sind etwa 1,5 Millionen Armenier
systematischen Massakern und Deportationen zum Opfer gefallen. Das im
Unterricht unter den Tisch kehren zu wollen, widerspricht völlig
einer freien Erziehung.

Kolats Begründung, die Bezeichnung "Genozid" für die Massenmorde
setze türkischstämmige Schüler unter einen "psychologischen Druck",
der sie in ihren schulischen Leistungen beeinflusse, ist absolut
haltlos.

Schließlich hat die Hälfte der in Deutschland lebenden drei
Millionen Türken überhaupt keinen Schulabschluss, obwohl der Genozid
an den Armeniern bundesweit nur im brandenburgischen Lehrplan
vorkommt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
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Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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